Dieses europäische Land wendet sich heute mehr denn je an Algerien, um sein Gas zu beziehen

Dieses europäische Land wendet sich heute mehr denn je an Algerien, um sein Gas zu beziehen
Dieses europäische Land wendet sich heute mehr denn je an Algerien, um sein Gas zu beziehen
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Angesichts einer beispiellosen Energiekrise verstärkt dieses südeuropäische Land seine Initiativen, um seine Energiezukunft zu sichern. Zwischen der Diversifizierung der Quellen und der Stärkung der Partnerschaften scheint sich klar eine Strategie abzuzeichnen. Doch welche Rolle spielt Algerien dabei?

Algerien, ein gestärkter strategischer Partner

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine im Februar 2022 steht die europäische Energielandschaft auf dem Kopf. Italien, das einst weitgehend von russischem Gas abhängig war, war gezwungen, seine Prioritäten zu überdenken. Die Einstellung der Lieferungen über die Ukraine führte zu einem Preisanstieg auf 50 Euro pro Megawattstunde und zu einer massiven Umstrukturierung der Lieferungen.
Für Rom ist das Ziel klar: Sichern Sie Ihre Energieversorgung und begrenzen Sie gleichzeitig die Auswirkungen auf Ihre Wirtschaft.

Seit 2022 hat sich Algerien als Italiens Hauptlieferant von Erdgas etabliert und deckt mehr als ein Drittel des Bedarfs des Landes über die Transmed-Gaspipeline. Diese historische Beziehung intensiviert sich, da Italien seine Quellen diversifiziert und sich auch dem algerischen Flüssigerdgas (LNG) zuwendet.
Mit 22,4 Milliarden Kubikmetern Gas, die im Jahr 2022 nach Italien exportiert werden, spielt Algerien eine Schlüsselrolle bei diesem Übergang. Sonatrach, die algerische Landesgesellschaft, konnte ihre Exporte dank kurzfristiger Verträge noch weiter steigern. Laut der italienischen Zeitung Die PresseItalien plant, über diese kurzfristigen Verträge am Spotmarkt weitere 5 Milliarden Kubikmeter Gas einzukaufen.

An neue Bedürfnisse angepasste Infrastruktur

Um diese neuen Ströme aufzunehmen, hat Italien massiv in seine Regasifizierungsinfrastruktur investiert, mit Anlagen in Piombino und Ravenna. Diese Bemühungen zielen darauf ab, die Aufnahmekapazität zu erhöhen und LNG zu speichern. Dieser pragmatische Ansatz ermöglicht es, auf Preisvolatilität und Konkurrenz durch Produzenten wie die USA oder Katar zu reagieren.
Parallel dazu Derzeit laufen Verhandlungen zur Diversifizierung der Quellen, mit aktiven Gesprächen mit Washington und anderen Förderländern. Dank seiner geografischen Nähe und wettbewerbsfähigen Lieferkosten behält Algerien jedoch einen strategischen Vorteil.

Trotz ermutigender Aussichten muss Algerien eine komplexe Steuerreform bewältigen, während Italien sich mit internationalen geopolitischen Dynamiken auseinandersetzen muss, insbesondere mit der Wiederwahl von Donald Trump, der am 20. Januar 2025 zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt wird, und seinen kommerziellen Auswirkungen .
Rom verliert sein langfristiges Ziel nicht aus den Augen: Gewährleistung der Energiestabilität und Verringerung der Abhängigkeit von Marktschwankungen. Die kommenden Monate werden entscheidend für die Verwirklichung dieser Ambitionen sein.

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