Sax ist seit über dreißig Jahren ein internationaler Tätowierer. Damit steht es im Einklang mit der internationalen Tattoo-Convention, die am Wochenende des 11. und 12. Januar im Kongresszentrum Diagora Labège stattfand.
Sax ist ein weltreisender Dermograph, der in den letzten drei Jahrzehnten die Entwicklung dieser Praxis sowohl aus gesellschaftlicher als auch aus technischer Sicht beobachtet hat.
Seine Erlernung dieser Kunst des Zeichnens auf der Haut zu Beginn der 90er Jahre ermöglichte es ihm, auf seinen Wanderungen durch Europa mit dem Zeichnen zu experimentieren und anschließend in Länder zu exportieren, die in Sachen Tätowieren weit fortgeschritten waren und insbesondere über starke Pioniergemeinschaften in diesem Bereich verfügten B. Biker in den USA oder in einer Reihe asiatischer Länder wie Bangkok oder Thailand.
Für Sax hat die derzeitige breite Demokratisierung des Tätowierens sowohl Vor- als auch Nachteile.
Technologische Fortschritte
Einerseits entweiht der einfachere Zugang zum Beruf des Tätowierers dank des erheblichen technologischen Fortschritts den Akt des Tätowierens, der dennoch eine wichtige und sogar bedeutsame Entscheidung bleibt, sowohl aus physischer als auch aus psychologischer Sicht.
Andererseits ist diese Offenheit aber auch positiv, da sie einen Kundenstamm erschließt und eine außerordentliche Motivationsquelle darstellt, um sowohl künstlerische als auch technologische Innovationen zu fördern.
Fakt ist heute, dass etwa 30 % der Franzosen mindestens ein Tattoo haben. Kurz gesagt, ohne den Titel eines berühmten politischen Werks eines ehemaligen Präsidenten der Republik zu paraphrasieren: Jeder dritte Franzose stimmt für das Tattoo!
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