Bankkartenbetrug ist in Europa ein wachsendes Phänomen, wobei Frankreich die besorgniserregendsten Zahlen verzeichnet. Mit der zunehmenden Nutzung von Kreditkarten für Online- und Ladeneinkäufe steigt das Risiko eines Hackerangriffs für Verbraucher. Dabei sind bestimmte Geheimcodes den Angriffen von Cyberkriminellen stärker ausgesetzt als andere. Hier finden Sie einen Überblick über Betrugsmethoden, die anfälligsten Codes und Best Practices zur Absicherung von Transaktionen.
Frankreich an der Spitze des Bankbetrugs in Europa
Die Statistiken sind besorgniserregend: Frankreich konzentriert sich 42 % des Bankkartenbetrugs in Europa aufgenommen. Im Jahr 2024 entspricht dies 211 Millionen Euro von Betrügern gekapert. Diese Situation lässt sich teilweise durch die Bedeutung der Bankkarte bei laufenden Transaktionen erklären. Laut einem Bericht der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) hat die Nutzung von Bankkarten deutlich zugenommen: Im Jahr 2022 wurden 43 % der französischen Transaktionen per Karte abgewickelt, im Vergleich zu nur 27 % im Jahr 2016.
Diese zunehmende Nutzung von Bankkarten in Verbindung mit Online-Zahlungstechnologien, die noch verbessert werden können, schafft günstige Bedingungen für Betrug. In Europa, 7,31 Millionen betrügerische Transaktionen wurden im ersten Halbjahr 2024 verzeichnet und verursachten einen Verlust von 633 Millionen Euro. In Frankreich konzentrieren sich Betrüger vor allem auf Remote-Betrügereien 82 % Fälle von Bankkartenbetrug. Online-Betrügereien wie Phishing oder Spoofing stellen für Verbraucher immer häufiger eine Bedrohung dar.
Immer ausgefeiltere Hacking-Methoden
Betrüger nutzen vielfältige und oft subtile Techniken, um Bankkarteninhaber zu täuschen. Zu den am weitesten verbreiteten Betrügereien gehören Phishing (oder Phishing) besteht darin, E-Mails oder SMS zu versenden, die Bankinstitute imitieren, um Benutzer zur Angabe vertraulicher Informationen zu drängen. Sobald diese Informationen gesammelt sind, können Betrüger mit nur wenigen Klicks ein Bankkonto leeren.
Der Spoofing ist eine weitere schnell wachsende Betrugstechnik. Dabei geben sich Betrüger als Bankagenten aus, indem sie die Opfer direkt anrufen. Sie nutzen den Vorwand eines Notfalls, etwa eines angeblichen Hackversuchs, um an vertrauliche Informationen, insbesondere den Geheimcode der Bankkarte, zu gelangen. Angesichts dieses Drucks geben Opfer diese Informationen oft ohne Verdacht weiter. Daher ist Wachsamkeit erforderlich, um sich vor diesen Techniken des Identitätsdiebstahls zu schützen.
Die riskantesten Geheimcodes
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen können Betrüger eine Bankkarte leicht hacken, wenn der Geheimcode zu vorhersehbar ist. Bestimmte Codes sind tatsächlich besonders anfällig, da sie häufig verwendet werden. Hier sind einige Beispiele für Codes, die Sie vermeiden sollten:
- 1234 : Dies ist einer der häufigsten Codes, der für einen Hacker leicht zu erraten ist.
- 0000 : Obwohl dieser Code weit verbreitet ist, ist er einer der ersten, der von Cyberkriminellen getestet wurde.
- 1111 : Einfach und intuitiv, aber genauso riskant.
- Geburtsdaten : Die Verwendung von Datumsangaben als Codes (z. B. 1984 oder 1972) ist verlockend, erhöht aber das Risiko eines Hackerangriffs.
Hacker probieren diese Grundkombinationen oft zuerst aus, da sie häufig in Benutzerauswahlmöglichkeiten auftauchen. Um sich selbst zu schützen, wird empfohlen, einen eindeutigen Code zu wählen, der keinen Bezug zu offensichtlichen persönlichen Informationen wie einem Geburtsdatum oder einer einfachen Zahlenfolge hat. Original- und Zufallscodes sind deutlich weniger anfällig für Angriffe.
Best Practices zur Vermeidung von Piraterie
Angesichts der Zunahme von Bankbetrug können ein paar einfache Maßnahmen Ihre Finanzen schützen. Hier die wichtigsten Empfehlungen:
- Geben Sie niemals Ihre Bankdaten weiter Hinweis: Auch wenn die Anfrage scheinbar von Ihrer Bank stammt, sollten Sie niemals Ihre Bankkartendaten preisgeben. Kein Berater wird Sie spontan nach Ihrem Geheimcode oder Ihren Identifikatoren fragen.
- Überprüfen Sie die Sicherheit der Website : Bevorzugen Sie beim Online-Einkauf Websites in httpsein Zeichen einer sicheren Verbindung. Ein guter Indikator sind auch die Vorhängeschloss-Symbole in der Adressleiste.
- Überwachen Sie Ihre Kontoauszüge : Überwachen Sie Ihre Transaktionen regelmäßig auf verdächtige Aktivitäten. Die meisten Banken bieten im Falle einer ungewöhnlichen Transaktion Benachrichtigungen per SMS oder E-Mail an.
- Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung Hinweis: Um die Sicherheit Ihrer Zahlungen zu erhöhen, aktivieren Sie die doppelte Authentifizierung, sofern Ihre Bank diese anbietet. Dies erhöht die Sicherheit, da bei jeder Transaktion eine zusätzliche Überprüfung erforderlich ist.
- Wählen Sie einen komplexen Geheimcode : Vermeiden Sie einfache Codes oder Codes, die mit persönlichen Informationen verknüpft sind. Origineller und einzigartiger Code wird das Hacken erschweren.
Banken stehen vor der Herausforderung der digitalen Sicherheit
Angesichts der Zunahme von Betrugsfällen investieren Bankinstitute in verstärkte Sicherheitstechnologien. Die immer häufiger vorkommende doppelte Authentifizierung ermöglicht es, die Identität des Benutzers bei jeder Transaktion zu überprüfen. Einige Banken implementieren auch biometrische Erkennungssysteme (Fingerabdruck, Gesichtserkennung), um Zahlungen abzusichern.
Banken arbeiten auch mit Cybersicherheitsbehörden zusammen, um Bedrohungen besser vorhersehen zu können. Allerdings bleiben die Nutzer an vorderster Front und müssen wachsam bleiben. Die Sicherung von Bankinformationen liegt in erster Linie in der Verantwortung des Einzelnen, wobei einfache, aber wirksame Maßnahmen zur Reduzierung des Hackerrisikos ergriffen werden können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bankkartenbetrug ein zunehmendes Phänomen ist, insbesondere in Frankreich. Durch die Wahl sicherer Geheimcodes und die Anwendung bewährter Praktiken ist es möglich, sich vor einer Vielzahl von Angriffen zu schützen. Wachsamkeit und Vorsicht bleiben die besten Waffen, um Ihre Finanzen vor Cyberkriminellen zu schützen.