Nicht nur amerikanische Serien haben Anspruch auf Crossovers, diese besonderen Episoden, in denen Charaktere aus zwei Universen aufeinandertreffen! Am Freitagabend bot France 2 eine Abendveranstaltung „Astrid, Raphaëlle und Alexandra Ehle“ an, bei der sich die Wege der von Lola Dewaere und Sara Mortensen gespielten Charaktere mit Julie Depardieu kreuzten. Ein Erfolg, denn die drei Heldinnen zogen 5,37 Millionen Fans oder 28,9 % des Publikums an.
Hängt dies mit der Slimane-Affäre zusammen, die nach den Enthüllungen von Parisien-Aujourd’hui in Frankreich über eine Beschwerde, in der ihm sexuelle Belästigung vorgeworfen wurde, zum ersten Mal an die Öffentlichkeit gelangte? Auf TF 1 sind die NRJ Music Awards auf dem Vormarsch und erreichen im zweiten Teil mehr als 500.000 Zuschauer. Die von Nikos Aliagas moderierte Zeremonie versammelte über den gesamten Abend hinweg durchschnittlich 3,14 Millionen Gläubige, was 22,2 % des gesamten Publikums entspricht. Was das kommerzielle Ziel angeht, ist es ein echter Volltreffer: 41,7 % der Frauen sind für Einkäufe unter 50 Jahren verantwortlich!
Stéphane Plazas unveröffentlichtes Material kommt M6 zugute
M 6 belegt mit neuen Inhalten aus „Wohnung oder Haus erforschen“, seinem von Stéphane Plaza moderierten Immobilienprogramm, den dritten Platz. Die erste Show des Abends lockte im Schnitt nur 1,14 Millionen Käufer an, also 6,5 % des Publikums und 9,5 % der Hausfrauen unter 50 Jahren.
Arte steht mit dem neuen deutschen TV-Film „Ingo Thiel: Vermisst“ mit Heino Ferch ganz unten auf dem Podium. Dabei kamen 901.000 Menschen zusammen, was 4,8 % der gesamten Öffentlichkeit entspricht.
France 3 belegt mit seinem Dokumentarabend zum Thema „Fernsehen der 2000er“ daher nur den fünften Platz. Diese Retrospektive auf ein Jahrzehnt, das insbesondere durch die Einführung des Reality-TV in Frankreich geprägt war, lockte im ersten Teil nur 817.000 Neugierige an, also knapp 4,9 % des Publikums.