Nach seinem Sieg beim Eurovision Song Contest in Malmö traf Nemo am Dienstag in Bern auf Beat Jans. Der Bundesrat bezeichnete seinen Triumph als Segen für die Schweiz. Verbesserungen für nicht-binäre Menschen seien im Gange, fügte er hinzu.
„Ziel muss es sein, in der Schweiz in einer offenen und toleranten Gesellschaft zu leben“, schrieb der Justizminister im Anschluss an das Treffen auf X. „Jeder muss einbezogen sein und sich einbezogen fühlen.“ Beat Jans dankte Nemo und begrüsste das Treffen, teilte das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) mit.
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Der Künstler setzt sich für die Rechte nicht-binärer Menschen ein. Der Austausch mit diesen Menschen sei für Beat Jans sehr wichtig, betonte das DFJP. Der Minister nutzte die Gelegenheit, sich ein Bild von ihrer Situation in der Schweiz zu machen.
Bericht wird gerade geschrieben
Konkret, so das EJPD, erarbeitet das Bundesamt für Justiz (BJ) derzeit einen Bericht und prüft, wie die Situation nicht-binärer Menschen verbessert werden kann. In einem nächsten Schritt werden die Betroffenen einbezogen, um die Probleme und Diskriminierungen zu identifizieren, mit denen sie täglich konfrontiert sind.
Am 1. Juli werde das Bundesamt einen partizipativ gestalteten Workshop zu diesem Thema veranstalten, schreibt das DFJP. Dabei werden die Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen berücksichtigt. Allerdings kostet ein solcher Prozess Zeit und Geld. Der Abschlussbericht soll bis Sommer 2025 vorliegen.
ats/kkub
