Stellantis verfügt über Entwicklungszentren in Marokko und der Türkei, die Tausende von Ingenieuren zu wettbewerbsfähigen Kosten beschäftigen. Diese Zentren sind in der Lage, das integrale Design neuer Fahrzeugreihen auf der Grundlage bestehender technischer Plattformen durchzuführen. Durch die Auslagerung eines Teils seines Engineerings will Stellantis seine festen Entwicklungskosten im Vergleich zu westlichen Ländern um 27 % senken.
Diese Zentren profitieren von einem erheblichen Kostenvorteil, da die Gehälter im Vergleich zu traditionellen Zentren in Westeuropa relativ niedrig sind. Samir Cherfan, Director of Middle East and Africa Operations bei Stellantis, erklärte: „Die Wettbewerbsfähigkeit des Angebots ist der Schlüssel. 80 % unserer Produktion werden zu chinesischen Kosten aus Marokko und der Türkei kommen. Dies entspricht 800.000 Produktionseinheiten und einem Minus von 27 % im Vergleich zu westlichen Ländern. »
Die Strategie von Stellantis basiert auf mehreren Säulen, insbesondere der Stärkung der lokalen Engineering-Fähigkeiten, der Nutzung wettbewerbsfähiger Kostenvorteile, der Erhöhung der lokalen Integrationsrate und der Entwicklung spezifischer Fahrzeugprogramme. Insgesamt werden 17 neue Produktlinien, verteilt auf fünf verschiedene Marken, speziell für regionale Märkte konzipiert. Diese Baureihen reichen von kompakten Limousinen bis hin zu Nutzfahrzeugen, einschließlich elektrischer Mikromobilität.
Marokko und die Türkei spielen als wichtige Standorte für Stellantis Engineering in der Region eine entscheidende Rolle für das zukünftige Wachstum des Unternehmens. Marokko mit seiner privilegierten geografischen Lage und seinem Freihandelsregime mit der Europäischen Union sowie die Türkei mit ihrer umfangreichen Infrastruktur bieten jeweils strategische Vorteile.
