Nestlé wird vom Waadtländer Kantonschemiker angeprangert

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Eine Flasche der Marke Henniez, die Nestlé gehört.Keystone

Nestlé steckt im Kanton Waadt in schwierigem Fahrwasser. Der Kantonschemiker hat den Agrar- und Ernährungsriesen wegen der Verwendung von Aktivkohlefiltern bei der Produktion einiger seiner Marken, darunter Henniez, im Visier.

Der Waadtländer Kantonschemiker hat den Mineralriesen Nestlé Waters bei der Staatsanwaltschaft wegen der Verwendung von Aktivkohlefiltern und des Verbots von UV-Behandlungen bei bestimmten Mineralwässern, darunter denen seiner Marke Henniez, angezeigt, wie aus am Freitag von RTS veröffentlichten Informationen hervorgeht. Dies folgt auf den Skandal, der bereits Anfang des Jahres in Frankreich aufkam.

„Das dem Waadtländer Kantonschemiker unterstellte Verbraucheramt (BAKAT) ist nicht in der Lage, Informationen zum laufenden Gerichtsverfahren zu übermitteln.“

Aussage eines Sprechers

Die Waadtländer Staatsanwaltschaft entscheidet, ob eine Untersuchung eingeleitet wird oder nicht.

Der in Frankreich bereits aufgedeckte Skandal um verbotene Aufbereitungen von Mineralwasser erreichte Anfang des Jahres auch die Schweiz. Der Veyvey-Riese hatte zugegeben, für sein Henniez-Mineralwasser im Kanton Waadt „Aktivkohlefilter“ verwendet zu haben, also „Schutzmaßnahmen, die nicht im Einklang mit den Ende 2022 verabschiedeten gesetzlichen Rahmenbedingungen“ standen. Es gab keine Beschwerden dann nicht eingereicht worden.

Im Januar leitete die Staatsanwaltschaft von Epinal nach einem Bericht der Regional Health Agency (ARS) eine Untersuchung wegen Täuschung gegen Nestlé Waters ein. Im Februar reichte dann die französische NGO Foodwatch beim Pariser Gericht eine Beschwerde wegen neun Verstößen ein und beschuldigte den Mineralstoffproduzenten, sein Mineralwasser illegal behandelt und verkauft zu haben, ohne die Verbraucher zu informieren.

Nestlé wollte zu diesem Zeitpunkt keine Angaben machen. (jch/awp/ats)

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