Hyundai Inster, ein elektrischer SUV im Taschenformat

Hyundai Inster, ein elektrischer SUV im Taschenformat
Hyundai Inster, ein elektrischer SUV im Taschenformat
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NEU – Auf der Busan Motor Show stellte der koreanische Hersteller sein neues elektrisches Stadtauto vor, das Anfang 2025 in Europa vermarktet wird.

Welches elektrische Stadtauto für morgen? Das Thema bewegt die gesamte Automobilindustrie. Als Renault die Rückkehr des Twingo ankündigte, bereitete Volkswagen auch eine Antwort in Form eines modifizierten ID.2 All vor, der sicherlich auf dem nächsten Pariser Autosalon im kommenden Oktober vorgestellt wird. Der Deutsche wird bei den anderen allgemeinen Marken des VW-Konzerns erhältlich sein. Wir wissen, dass Cupra eine Sportversion namens Raval auf den Markt bringen wird. Bei Stellantis schärfen wir auch unsere Waffen, um die Herausforderung des zugänglichen emissionsfreien Stadtautos zu meistern. Die Koreaner ihrerseits sitzen nicht untätig daneben. Hyundai nutzte die Messe in Busan, um sein nächstes elektrisches Taschenauto vorzustellen. Dieses Fahrzeug mit dem Namen Inster lehnt sich in seinen stilistischen Codes an den 2021 vorgestellten Mini-SUV mit Benzinmotor Casper an.

Hyundai Inster.
Frederick Unflath

Der koreanische Hersteller hat sich daher entschieden, eine erhöhte Architektur anzubieten. Bei einer maximalen Höhe von 1,57 m darf die Länge 3,82 m nicht überschreiten. Die Originalität dieses sehr quadratischen Designs liegt vor allem in der Installation der hinteren Türgriffe in der Fenstersäule.

Als Einstiegsmodell zur Elektrofamilie bietet der Inster SUV eine Komplettausstattung. Die digitale Instrumentierung und das Multimediasystem basieren jeweils auf einem 10,25-Zoll-Bildschirm. Dieser kleine, aber funktionelle SUV profitiert von der flachen Umklappbarkeit aller Sitze, auch des Fahrersitzes. Für die Vordersitze haben sich die Designer sogar eine Sitzbank vorgestellt, die optional angeboten wird. Die Sitze in der zweiten Reihe sind im Verhältnis 50/50 geteilt und verschiebbar, die Rückenlehne lässt sich nach hinten neigen. Die Materialien verwenden recyceltes Polyethylenterephthalat (PET) aus Plastikflaschen oder aus Zuckerrohr.

Frederick Unflath

Zwei Versionen stehen auf dem Programm: eine 42-kWh-Batterie gekoppelt mit einem 97-PS-Elektromotor oder eine 49-kWh-Langstreckenbatterie gekoppelt mit einer 115-PS-Maschine. Die Autonomie beträgt 300 bzw. 355 PS, dank eines Verbrauchs von 15,3 kWh/100 km gemäß WLTP-Standard. Mit einer Ladeleistung von bis zu 120 kW kann die Batterie in 30 Minuten 80 % ihrer Kapazität wiederherstellen. Während die Wärmepumpe optional erhältlich sein wird, verfügt Inster standardmäßig über die V2L-Technologie (Vehicle-to-Load), die es ermöglicht, externe Geräte (110 V/220 V), wie beispielsweise ein Fahrrad oder Campingmaterial, mit Strom zu versorgen oder aufzuladen.

Die zunächst in Südkorea geplante Vermarktung soll Anfang 2025 auf Europa ausgeweitet werden.

Frederick Unflath

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