Ein Ausbruch der hochpathogenen Vogelgrippe A (H5N1) breitete sich unter den Milchviehherden des Landes aus und infizierte Anfang April eine Person.
In pasteurisierter Kuhmilch in den USA seien Spuren des H5N1-Virus nachgewiesen worden, teilten amerikanische Behörden am Dienstag, 24. April, mit und betonten, dass die Proben wahrscheinlich kein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellten.
Bei einer großen nationalen Untersuchung seien Viruspartikel in „Milch von betroffenen Tieren, im Verarbeitungssystem und in den Regalen“ entdeckt worden, teilte die US-amerikanische Arzneimittelbehörde (FDA) in einer Pressemitteilung mit.
Dennoch: „Wenn ein Virus in Rohmilch nachgewiesen wird, ist allgemein davon auszugehen, dass die Pasteurisierung die Krankheitserreger soweit eliminiert, dass für Verbraucher kein Gesundheitsrisiko mehr besteht“, erklärte sie.
„Zusätzliche Analysen“
Ein Ausbruch der hochpathogenen Vogelgrippe A (H5N1) breitete sich unter den Milchviehherden des Landes aus und infizierte Anfang April eine Person, die leichte Symptome zeigte.
Obwohl der H5N1-Stamm während der aktuellen Welle Millionen von Geflügel getötet hat, sind die betroffenen Kühe nicht ernsthaft erkrankt.
Wissenschaftler der Agentur arbeiten daran, positive Proben mithilfe von „Ei-Lebensfähigkeitsstudien“ weiter zu untersuchen. Dabei wird eine Probe in ein embryoniertes Hühnerei injiziert und überprüft, ob sich ein aktives Virus vermehrt.
„Zusätzliche Analysen der Milch in den Verkaufsregalen im ganzen Land sind im Gange und es wird daran gearbeitet, mögliche Unterschiede zwischen verschiedenen Arten von Milchprodukten (z. B. Vollmilch, Sahne) zu bewerten“, fügte die FDA hinzu.
Die Vogelgrippe wurde bereits in Rohmilch nachgewiesen, von deren Verzehr die Gesundheitsbehörden lange Zeit abgeraten haben. Am 19. April empfahl die WHO den Verbrauchern, die Verwendung pasteurisierter Milch zu bevorzugen.
