Für die nächste Grippeimpfsaison werden wir trivalente statt quadrivalente Impfstoffe verwenden. Da jedoch noch nicht alle trivalenten Impfstoffe eine Marktzulassung erhalten haben, müssen Apotheker quadrivalente Impfstoffe vorbestellen, erhalten aber die trivalente Version.
Die saisonale Grippeimpfkampagne 2025-2026 wird bereits organisiert und die betroffenen pharmazeutischen Labore (Sanofi, Seqirus und Viatris) werden bis zum 31. März Vorbestellungen für Grippeimpfstoffe aufgeben. Diese nächste Impfsaison wird jedoch eine Besonderheit haben: sie wird nicht mehr mit quadrivalenten Impfstoffen, sondern mit trivalenten Impfstoffen erfolgen. Tatsächlich legt die Generaldirektion Gesundheit (DGS) dies fest„Derzeit sind die von der Krankenversicherung in Frankreich erstatteten Grippeimpfstoffe quadrivalent und enthalten die vier Hauptgrippestämme, die für die saisonale Grippe verantwortlich sind: A (H1N1), A (H3N2), B/Victoria und B/Yamagata. Allerdings zirkuliert der B/Yamagata-Stamm des Influenza-B-Virus seit März 2020 nicht mehr, insbesondere aufgrund der Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens, die zur Begrenzung der Ausbreitung von Covid-19 während der Pandemie ergriffen wurden.. Auf der Grundlage dieser Daten hat die Europäische Arzneimittel-Agentur empfohlen, spätestens zur Saison 2025–2026 von quadrivalenten Impfstoffen auf trivalente Impfstoffe umzusteigen, die den B/Yamagata-Stamm nicht enthalten.
In diesem Zusammenhang organisieren die französischen Gesundheitsbehörden die Markteinführung und Behandlung trivalenter Impfstoffe für die Saison 2025-2026. Jedoch, „Da noch nicht alle Zulassungen vorliegen, werden Pharmalabore eine Vorbestellung auf Basis des bereits von der Krankenkasse erstatteten quadrivalenten Impfstoffs anbieten.“ Und die endgültige Bestellung erfolgt auf Basis des trivalenten Impfstoffs, wenn die Genehmigungen erteilt sind.“gibt das DGS an.
Das Gremium fordert Apotheker und alle von dieser Impfung betroffenen Strukturen auf, Impfdosen in ausreichenden Mengen vorzubestellen, um den Bedarf zu decken, den sie für notwendig erachten, und um die Durchimpfungsraten der von den Empfehlungen angesprochenen Bevölkerungsgruppen weiter zu verbessern.
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