Der gewählte US-Präsident Donald Trump hat einen 27-jährigen Mitarbeiter zu seinem künftigen Sprecher im Weißen Haus gewählt.
Trump kündigte in einer schriftlichen Erklärung an, dass Karoline Leavitt, die bisher Sprecherin seines Wahlkampfs war, die Rolle übernehmen werde. Leavitt hatte bereits am Ende von Trumps erster Amtszeit (2017 bis 2021) in der Pressestelle der US-Regierungszentrale gearbeitet. Sie sei „klug“, „hart“ und habe sich als äußerst kommunikativ erwiesen, erklärte die 78-Jährige. Laut US-Medien wird Leavitt die jüngste Person sein, die jemals diesen hochkarätigen Job innehatte.
Wer offiziell im Namen des Weißen Hauses spricht, ist als Gesicht der Regierung meist sehr präsent und gibt täglich Pressekonferenzen im Regierungssitz. Während Trumps erster Amtszeit war dies jedoch anders. Zeitweise gab es überhaupt keine Pressekonferenzen im Weißen Haus. Eine damalige Sprecherin, Stephanie Grisham, verließ den Posten nach mehreren Monaten, ohne eine einzige Pressekonferenz gegeben zu haben. Stattdessen gab Trump oft selbst lange Pressekonferenzen oder nahm Fragen von Reportern entgegen. Gleichzeitig verunglimpfte er die Medien damals wie heute als „Volksfeinde“.
In seinen ersten vier Amtsjahren hatte Trump insgesamt vier Sprecher: Sean Spicer, Sarah Huckabee Sanders, Stephanie Grisham und schließlich Kayleigh McEnany.
SDA
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