Völkerbund (J6): ​​Deutschland wurde langsamer, Schweden demonstrierte

Völkerbund (J6): ​​Deutschland wurde langsamer, Schweden demonstrierte
Völkerbund (J6): ​​Deutschland wurde langsamer, Schweden demonstrierte
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Veröffentlicht am 19. November 2024 um 23:06 Uhr.

Schon Touabi

Der sechste und letzte Spieltag der Gruppenphase der Nations League bot an diesem Dienstag ein intensives Spektakel. Während Deutschland und die Niederlande, die bereits qualifiziert waren, Abschwächungen erlebten, beeindruckte Schweden mit einem überwältigenden Sieg und bestätigte damit den Machtzuwachs seiner Einzelpersonen.

Gegen Bosnien-Herzegowina beendeten die Niederlande ihre Saison mit einem Unentschieden (1:1). Das Team von Ronald Koeman, das sich bereits den zweiten Platz gesichert hatte, war mit einer soliden Leistung zufrieden und bewahrte seine Unbesiegbarkeit. Für Bosnien, Schlusslicht der Gruppe 3, hinterlässt dieses letzte Spiel einen bitteren Beigeschmack: kein Sieg auf der Uhr.

In Budapest wurde Deutschland ebenfalls von einem auffälligen Ungarn (1:1) zurückgehalten. Félix Nmecha erzielte den ersten Treffer für die Mannschaft, doch Dominik Szoboszlai schoss gegen Ende des Spiels mit einem gewagten Panenka den Ausgleich. Auch wenn dieses Ergebnis nichts an der deutschen Qualifikation für das Viertelfinale ändert, unterstreicht es doch die Widerstandskraft Ungarns, trotz seines dritten Platzes, der gleichbedeutend mit den Play-offs ist. Deutschland seinerseits bleibt einer der ernsthaften Anwärter auf den Titel, angeführt von Persönlichkeiten wie Kai Havertz, der Pech mit einem Pfostenschuss hat, und Alexander Nübel, der die Tore schießt.

Schweden hoch sechs

Die Friends Arena in Solna war Schauplatz einer echten schwedischen Demonstration. Schweden deklassierte Aserbaidschan mit 6:0 und sicherte sich damit den Aufstieg in die Liga C. Viktor Gyökeres, der einen Vierfachtreffer erzielte (26., 37., 58., 70.), trug sein Team erneut und erzielte sein neuntes Tor in sechs Spielen. Dejan Kulusevski, der begeisterte Kapitän, schoss einen Doppelpack (10., 57.) und sicherte so den überwältigenden Sieg. Diese Leistung bestätigt die schwedische Dominanz in ihrer Gruppe und macht das Team zu einem ernsthaften Kandidaten für zukünftige Veranstaltungen.

In einem entscheidenden Spiel besiegte Wales Island (4:1), nachdem es in Rückstand geraten war. Dieser Sieg, kombiniert mit der Niederlage der Türkei, beschert den Walisern einen historischen Aufstieg in die Liga A. Gareth Bale, Speerspitze dieser Mannschaft, bereitet sich nun darauf vor, sein Team gegen die besten europäischen Nationen anzuführen.

Die Türkei erlitt eine unerwartete Niederlage gegen Montenegro (3:1), ein bis dahin siegloses Team. Nikola Krstović, Urheber eines Hattricks (29., 45., 73.), lieferte eine heroische Leistung ab, die den Türken den Aufstieg in die Liga A verwehrte und ihnen einen Rückschlag zufügte, der ihr Vorankommen abrupt zum Erliegen brachte. Die Tschechische Republik ihrerseits bestätigte ihren Aufstieg in die Liga A durch einen 2:1-Sieg gegen Georgien in Olomouc. Georges Mikautadze hatte den Vorsprung der Gäste zwar verkürzt (60.), doch die Tschechen hielten durch und bestätigten damit ihre Ambitionen auf europäischer Ebene.

An diesem letzten Tag wurden einige Einzelleistungen auf hohem Niveau hervorgehoben. Viktor Gyökeres und Nikola Krstović, Urheber eines Vierfach- bzw. Hattricks, demonstrierten die Bedeutung individueller Talente in einem Wettbewerb, bei dem jedes Detail den Unterschied ausmachen kann. Eine Gruppenphase voller Emotionen, die einen Vorgeschmack auf spannende Duelle für den Rest der Nations League gibt.

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