Seine letzten WM-Rennen bestritt Heinz Frei an der Para-Cycling-Weltmeisterschaft im September 2024 in Zürich. Der 66-jährige Solothurner prägte den Sport über 40 Jahre lang.
Irgendwie ist Heinz Frei aus der Sportszene nicht mehr wegzudenken. Doch im September 2024 schloss der gebürtige Solothurner mit zwei Rennen an der Para-Cycling-Weltmeisterschaft in Zürich ein weiteres Kapitel seiner einzigartigen Karriere als Spitzensportler ab. Eine Karriere, die mit den Paralympics 1984 in Stoke Mandeville und New York mit drei Goldmedaillen in der Leichtathletik für erste Höhepunkte auf größtmöglicher Bühne sorgte. Es sollte der Beginn einer unvergleichlichen Medaillensammlung sein.
Mit insgesamt 27 Medaillen (davon 14 Goldmedaillen) bei den Paralympischen Sommerspielen (die letzte 2021 als 63-Jähriger in Tokio im Handbike-Straßenrennen) und 8 im Skilanglauf bei den Winterspielen (davon eine Goldmedaille). ) hat Frei eine Marke gesetzt, die in der Schweiz kaum zu überbieten ist. Was mit der fortschreitenden Professionalisierung des Sports zu tun hat. Hinzu kommen 14 Weltmeistertitel im Rennrollstuhl und Handbike. In den 40 Jahren, in denen Frei im Spitzensport aktiv war, hat sich in allen Belangen eine enorme Entwicklung vollzogen, die es Sportlern heute teilweise ermöglicht, vom Sport zu leben.
Eine Veränderung, die auch Heinz Frei ermöglicht hat. Der Pionier zeichnete sich in seiner Karriere nicht nur durch Fleiß und Akribie aus, sondern auch dadurch, dass er seine Erfolge nutzte, um dem Parasport eine Plattform zu bieten und ihn einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Frei fungiert auch heute noch als Botschafter und Redner, der jungen Talenten den Einstieg in den Sport ebnen möchte. Auch dank seiner Pionierarbeit profitieren Schweizer Sportler heute von den Bedingungen und Strukturen, die es ihnen ermöglichen, an der Weltspitze mitzuhalten.
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