Zu Beginn des Jahres 2025 wird die Bundeseinnahmen Tun Brasilien wird neue Regeln einführen, die Kreditkartenunternehmen und Zahlungsinstitute verpflichten, halbjährliche Finanzinformationen zu melden. Diese im September 2024 angekündigte Änderung zielt darauf ab, die Steuerkontrolle zu verbessern und Steuerhinterziehung zu bekämpfen. Zu diesen Institutionen, die sich dadurch unterscheiden, dass sie keine Finanzierung anbieten, gehören große Einzelhändler, digitale Banken und virtuelle Geldbörsen.
Der IRS hat bereits Daten von traditionellen Banken zu Finanztransaktionen, Bewegungen über Pix, Versicherungen, Renten und Aktien gesammelt. Die neue Regelung erweitert diese Sammlung um Transaktionen, die von anderen Finanzunternehmen durchgeführt werden, und entspricht damit den internationalen Transparenzstandards. Diese Aktion stellt Brasilien in den globalen Kontext der Bekämpfung der Steuerhinterziehung und stärkt Verpflichtungen wie die Gemeinsamer Meldestandard (CRS).
Wie werden die Informationen versendet?
Die Daten werden über die Plattform e-Financeira übermittelt, die Teil des öffentlichen digitalen Buchhaltungssystems ist (Beschleunigt). Bei dieser Plattform handelt es sich um ein Tool der Bundesregierung, das Buchhaltungs- und Finanzmanagementinformationen vereinheitlicht und standardisiert. Es wird die Aufsicht erleichtern, indem sichergestellt wird, dass Informationen über Finanztransaktionen aktuell und korrekt sind.
Es werden nur Transaktionen gemeldet, die bestimmte Beträge überschreiten: 5.000 R$ für Einzelpersonen und 15.000 R$ für Unternehmen. Ziel dieser Maßnahme ist es, das System nicht mit übermäßig vielen Daten zu überlasten, aber dennoch ein breites Spektrum an Operationen abzudecken.
Welche Auswirkungen hat dies auf Finanzinstitute?
Mit diesen neuen Richtlinien müssen Kartenbetreiber und Zahlungsinstitute ihre internen Prozesse anpassen, um die Einhaltung steuerlicher Anforderungen sicherzustellen. Dazu gehört die Implementierung von Systemen, die eine effiziente und sichere Erfassung und Übertragung von Daten ermöglichen.
Zusätzlich zu den betrieblichen Auswirkungen müssen Institutionen in die Cybersicherheit investieren, um die sensiblen Daten, die weitergegeben werden, zu schützen. Die Anpassung an diese Veränderungen erfordert eine sorgfältige Überprüfung der bereits etablierten Datenpraktiken und -richtlinien.
Herausforderungen und Erwartungen für die Zukunft
Das Szenario bringt erhebliche Herausforderungen für die Branche mit sich. Finanzinstitute müssen den Bedarf an Innovation und Agilität mit einer strengen Einhaltung gesetzlicher Vorschriften in Einklang bringen. Es wird erwartet, dass die neuen Bundessteuervorschriften langfristig die Transparenz bei Finanzgeschäften und damit das Vertrauen in das brasilianische Finanzsystem erhöhen werden.
Eine erfolgreiche Umsetzung hängt jedoch von der Zusammenarbeit zwischen privaten Einrichtungen und der Regierung ab, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Die Angleichung an internationale Standards kann als Hebel dienen, um ausländische Investitionen anzuziehen, indem sie das Engagement Brasiliens für gute Steuer- und Finanzpraktiken demonstriert.
Obwohl die Herausforderungen erheblich sind, ist das Potenzial für positive Auswirkungen auf die Wirtschaft beträchtlich und fördert eine Kultur der Transparenz und finanziellen Verantwortung, die mehreren Sektoren im Land zugute kommen könnte.
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