Schlussstein
Der Russe Daniil Medvedev, dreimaliger Finalist der Australian Open, braucht gegen den Thailänder Kasidit Samrej, die Nummer 416 der Welt, fünf Sätze. Das sind die Fakten des dritten Turniertages.
Gegen Samrej, der dank einer Wildcard den Einzug ins Hauptfeld schaffte, lag Medvedev sogar mit 6:2, 4:6, 3:6 zurück, bevor er die Sätze 4 und 5 klar gewann (6:1, 6:2). Im dritten Satz zerstörte Medvedev aus Frust über einen verpassten Volleyschuss die Netzkamera. Bei den Australian Open, einschließlich seiner letzten drei Spiele im letzten Jahr, musste Medvedev zum vierten Mal in Folge fünf Sätze durchstehen. Medvedev verlor zwei seiner drei Finals in Melbourne – 2022 gegen Rafael Nadal und 2023 gegen Novak Djokovic – in fünf Sätzen nach 2:0-Führung.
Rybakinas Trainer
Die Kasachin Yelena Rybakina (25), die Wimbledon-Siegerin von 2022 und Nummer 7 der Welt, gewann das Eröffnungsspiel gegen den 16-jährigen Australier Emerson Jones mit 6:1, 6:1. Rybakina hat in ihrer Profikarriere mittlerweile 90 Sätze mit 6:0 oder 6:1 gewonnen.
Interessanter als Rybakinas Sieg war jedoch ihre Trainersituation. Der neu verpflichtete Goran Ivanisevic, der Ex-Trainer von Novak Djokovic, trainierte sie. Stevano Vukov, ihr zweiter Trainer, der von der WTA vorläufig suspendiert worden war, war nicht anwesend. „Aber“, sagt Rybakina, „er coacht mich auch.“ Wir telefonieren jeden Tag.“ Rybakina heuerte offenbar hinter Ivanisevics Rücken Vukov an, unter dessen Fittiche sie Wimbledon gewonnen hatte.
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