Jadeabbau soll im Nordwesten von British Columbia verboten werden

Jadeabbau soll im Nordwesten von British Columbia verboten werden
Jadeabbau soll im Nordwesten von British Columbia verboten werden
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In der Vergangenheit haben First Nations in der Region Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen des Jadeabbaus auf empfindliche alpine Ökosysteme geäußert.

Die Regierung von British Columbia verhängte daraufhin im Jahr 2020 ein vorübergehendes Verbot im Norden der Provinz und weitete es im Jahr 2021 aus.

Das Ministerium für Energie und Bergbau sagte in einer Erklärung, dass es eng mit den First Nations zusammengearbeitet habe, um deren Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen des Jadeabbaus auf sensible alpine Umgebungen in der Region Dease Lake, etwa 1750 km nordwestlich von Vancouver, auszuräumen.

Neben Umweltbedenken gebe es auch Compliance- und Durchsetzungsprobleme, fügt die Provinz hinzu, da die meisten Jademinen der Region isoliert und nur per Hubschrauber erreichbar seien.

CBC-Nachrichten kontaktierte die Zentralregierung von Tahltan, die sich öffentlich gegen den Jadeabbau in ihren Territorien ausgesprochen hat, aber niemand war erreichbar, um darüber zu sprechen.

Totalverbot überrascht Bergbauunternehmen

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Jade ist der Provinzstein von British Columbia. Im Jahr 2016 erklärte die Regierung den 28. Mai zum Jade-Tag, um das Bewusstsein für seine wirtschaftlichen Vorteile zu schärfen.

Foto: Radio-Canada / Ben Nelms

Der Präsident von GlenparkKristin Rosequist, sagte, sie glaube, dass die Regierung eine Reform der Jadebergbauindustrie im Nordwesten der Provinz ankündigen werde und nicht eine vollständige Schließung.

Anstatt ihre eigenen Regeln durchzusetzen, hält sie es für angemessener, eine ganze Branche zu schließen.

Tony Ritter, Präsident von Cassiar Jadesagte seinerseits, dass Unternehmen wie seines trotz einer hervorragenden Umweltbilanz bestraft würden, weil andere Unternehmen Vorschriften nicht einhielten.

Firmen Cassiar Jade Contracting Und Glenpark Enterprises reichte im März 2024 eine Klage gegen die Regierung ein und forderte eine finanzielle Entschädigung für vorübergehende Verbote, die die Provinz in der Vergangenheit verhängt hatte.

Im April reichte die Regierung von British Columbia vor Gericht eine Antwort ein, in der sie die Unternehmen erklärte hätte niemals vernünftigerweise mit bedingungslosen Bergbaurechten rechnen können.

Der Fall liegt noch vor Gericht.

Die Provinz erklärt, dass das Verbot des Jadeabbaus in dieser Region keine Auswirkungen auf andere Arten des Bergbaus oder Jadegrundbesitze anderswo in British Columbia habe.

Mit Informationen Akshay Kulkarni

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