Deutsche Schweiz von zahlreichen Überschwemmungen heimgesucht

Deutsche Schweiz von zahlreichen Überschwemmungen heimgesucht
Deutsche Schweiz von zahlreichen Überschwemmungen heimgesucht
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Starke Regenfälle führten zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen in Zürich, Thurgau, St. Gallen und Zug.Bild: X

Schlechtes Wetter in der Ostschweiz führt zu Erdrutschen und Überschwemmungen, die mehrere Straßen unpassierbar machen und Feuerwehrleute in Zürich, Thurgau, St. Gallen und Zug mobilisieren.

01.06.2024, 18:3701.06.2024, 21:02

Mehrere Kommunikationswege waren am Samstag in der Ostschweiz wegen Erdrutschen oder Überschwemmungen unpassierbar. Starke Regenfälle verursacht zahlreiche Feuerwehreinsätze in Zürich, Thurgau, St. Gallen und Zug.

Schlechtes Wetter störte den Bahnverkehr, teilten die SBB mit. Am Samstagmorgen kam es im bayerischen Allgäu zu einer Unterbrechung der Strecke zwischen St. Margrethen (SG) und dem Münchner Hauptbahnhof.

Einige Kantonsstraßen in den Kantonen Zürich, St. Gallen und Thurgau seien wegen Erdrutschen gesperrt, teilte der Touring Club Suisse (TCS) mit.

In den Kantonen Zürich, Thurgau und St. Gallen kam es zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen und Katastrophenmeldungen. Allein im Kanton Thurgau hatte die Polizei bereits Aufnahmen gemacht Am Samstag wurden mehr als 150 Schadensfälle gemeldet. Die Feuerwehr Zürich führte 200 Einsätze durch, die St. Galler Feuerwehr 90.

In den meisten Fällen handelte es sich um überflutete Keller. Stellenweise traten die Thur und kleine Bäche über die Ufer und es wurden Erdrutsche gemeldet. Keiner wurde verletzt.

Im Kanton Zug wurden mehrere Hauseingänge, Keller und Waschküchen überschwemmt. Die Polizei nahm 15 Anzeigen auf. Auch auf der Autobahn A14 zwischen Baar und Zug staute sich viel Wasser. Der Zugersee und der Ägerisee sind stellenweise über die Ufer getreten.

Auch am Samstagmittag blieb die Lage an der Hochwasserfront in Teilen der Schweiz angespannt. Die Hochwassergefahr besteht für den Rhein vom Bodensee bis Basel sowie für die Thur von der Sittermündung bis zur Rheinmündung.

Im Rest der Schweiz wird erwartet, dass der Pegel vieler Flüsse aufgrund einer Flaute am Samstag stagniert oder sogar sinkt.

Am Sonntag könnte sich die Situation jedoch ändern: Die erwarteten Niederschläge, die Anhebung der Schneefallgrenze und die bereits gesättigten Böden werden dazu führen eine weitere Steigerung der Durchflussmengen, so das Naturgefahrenportal des Bundes. (chl/ats)

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