An diesem Samstag, dem 8. Juni, starteten 70 Läufer pünktlich um 12 Uhr zu einem 24-Stunden-Staffellauf auf dem Chemin des Muletiers, um dem Verein Acte Auvergne zu helfen.
Der Start erfolgte diesen Samstag um 12 Uhr am Fuße des Chemin des Muletiers. Ein Countdown per Megaphon und die ersten zehn Teilnehmer dieser ebenso originellen wie ungezügelten Staffel machten sich auf den Weg. Das erklärte Ziel: Der Weg, der zum Gipfel des Puy de Dôme führt, darf keine Sekunde lang verlassen sein.
Bis zum Mittag dieses Sonntags wird mindestens ein Läufer von Marcombes Team Running auf den Pisten des Auvergne-Riesen sein. Bleibt an diesem Samstag erneut die Sonne, ist das Wetter heftig und lässt Unwetter befürchten. Das einzige Problem für die Organisatoren ist das Wetter, denn sie wissen, dass sie Erfahrung im Trailrunning haben und in der Lage sind, auch in so steilem Gelände nachts zu laufen.
Eine Staffel der Großzügigkeit
Bei der Ankunft am Gipfel erwartet die Teilnehmer ein Buffet. An diesem Wochenende haben sich 30 Freiwillige für dieses Projekt engagiert. Zwei von ihnen schenken den Läufern bei jedem Durchgang ein blaues Armband. Jedes gezählte Armband stellt einen Betrag dar, der an Acte Auvergne gespendet wird, den in Clermont ansässigen Verein, der zur Verbesserung der Krankenhausbedingungen krebskranker Kinder beiträgt, die im Universitätskrankenhaus Estaing behandelt werden.
Acte Auvergne am Krankenbett krebskranker Kinder
Es ist 14 Uhr und auf den zwei Kilometern des Weges vom Col de Ceyssat überholen sich die Läufer nun in ihrem eigenen Tempo. Beim Aufstieg, der einen Höhenunterschied von 330 m aufweist, entschieden sich die meisten für einen schnellen Spaziergang. Sie werden bergab zurücklaufen.
Ihr unaufhörliches Ballett und ihre leicht erkennbaren blauen Outfits wecken die Neugier der Spaziergänger. „Werden sie wirklich 24 Stunden lang laufen?“ fragen einige von ihnen. Die Antwort wird diesen Sonntag gegen Mittag kommen.
Text: Grégory Gomez
Fotos: Thierry Lindauer
