Mit der Gründung von Marsa Maroc International Logistics, Marsa Djibouti und Marsa Bénin bekräftigt der historische Betreiber marokkanischer Häfen seine Ambitionen, ein wichtiger Akteur in afrikanischen Logistikketten zu werden. Diese neuen Tochtergesellschaften, die im Jahr 2025 gegründet werden, verdeutlichen den Wunsch der Gruppe, ihr Investitionsportfolio zu erweitern und ihre Präsenz auf dem Kontinent zu stärken, indem sie sich auf strategische Infrastrukturen und lokale Partnerschaften konzentriert.
Marsa Maroc, der historische Betreiber marokkanischer Häfen, unternimmt einen weiteren Schritt bei der Umsetzung seiner kontinentalen Expansionsstrategie in Afrika. Die große Neuigkeit in diesem Zusammenhang betrifft die Gründung von drei neuen internationalen Tochtergesellschaften: Marsa Maroc International Logistics, Marsa Dschibuti und Marsa Bénin. Diese neuen Einheiten, die im letzten offiziellen Bulletin (BO) vom 26. Dezember 2024 formalisiert wurden – und laut BO im Laufe des Jahres 2025 entstehen sollen – verdeutlichen den Ehrgeiz von Marsa Maroc, seine Rolle in Afrika und weltweit zu stärken Lieferketten.
Eine integrierte internationale Positionierungsstrategie
Aus strategischer Sicht ist die Gründung dieser Tochtergesellschaften Teil der Roadmap von Marsa Maroc, die darauf abzielt, ein wichtiger Akteur im Management von Hafeninfrastruktur und Logistikdienstleistungen auf dem afrikanischen Kontinent zu werden. Die Gründung dieser neuen Tochterstruktur spiegelt den Wunsch wider, das Investitionsportfolio des Unternehmens zu erweitern und gleichzeitig Synergien mit lokalen Partnern zu schaffen.
In diesem Zusammenhang wird Marsa Maroc International Logistics mit einem Anfangskapital von 300.000 DH für die Pilotierung der internationalen Investitionsprojekte der Gruppe verantwortlich sein. Dieses Unternehmen wird es Marsa Maroc ermöglichen, seine Aktivitäten zu diversifizieren und ein effektives Management von Hafen- und Logistikprojekten in Afrika, insbesondere in Schwellenländern, sicherzustellen.
Marsa Dschibuti, ein Umschlagplatz für Erdölprodukte
Die Gründung von Marsa Dschibuti markiert einen strategischen Schritt für Marsa Maroc in der Region Ostafrika. Die Tochtergesellschaft wird sich am Kapital von Damerjog Oil Jetty FZE beteiligen, einem Unternehmen, das für die Entwicklung und Verwaltung des Damerjog-Ölterminals in der Freizone von Dschibuti verantwortlich ist. Mit dieser Gründung beabsichtigt Marsa Maroc, einen erheblichen Teil der Logistikströme im Zusammenhang mit der Lagerung und Umladung von Erdölprodukten zu erobern, insbesondere für die Märkte Äthiopien und Dschibuti.
Marsa Benin, eine strategische Präsenz in Westafrika
Die Tochtergesellschaft Marsa Bénin wiederum ermöglicht Marsa Maroc den Betrieb im Hafen von Cotonou, Benin. Das Unternehmen wird im Rahmen eines mit Bénin Manutentions SA unterzeichneten delegierten Managementvertrags mit der Verwaltung von zwei strategischen Docks betraut.
Dieses Projekt ist Teil der Partnerschaft von Marsa Maroc mit den beninischen Behörden, die darauf abzielt, die Hafeninfrastruktur zu verbessern und die Umschlagkapazitäten in dieser Region zu stärken. Da der Hafen von Cotonou ein wichtiger Handelsknotenpunkt für Westafrika ist, wird die Verwaltung dieser Docks Marsa Maroc den Zugang zu wichtigen Märkten wie Nigeria, Niger und Burkina Faso ermöglichen.
Langfristige Vision
Die Gründung dieser Tochtergesellschaften markiert den Beginn einer neuen Ära für Marsa Maroc. Die Gruppe erwägt bereits neue Expansionsmöglichkeiten, insbesondere durch öffentlich-private Partnerschaften für die Verwaltung von Häfen in anderen afrikanischen Ländern. Es sei darauf hingewiesen, dass die Strategie von Marsa Maroc auf drei Hauptachsen basiert.
Erstens die Diversifizierung der Märkte, da die Niederlassung in Ost- und Westafrika Marsa Marokko dazu dienen sollte, seine Einnahmequellen zu diversifizieren und seine Abhängigkeit von marokkanischen Häfen zu verringern. Zweite Achse, die Stärkung der Logistikinfrastrukturen, wobei die Gruppe in Partnerschaft mit lokalen Akteuren in strategische Hafeninfrastrukturen investiert.
Und schließlich der Aspekt der strategischen Partnerschaften, auf den Marsa Maroc besonderen Wert legt und Partnerschaften mit öffentlichen und privaten Institutionen bevorzugt, um ein effizientes Projektmanagement zu gewährleisten. Diese Dynamik der Expansion von Marsa Maroc findet daher in einem Kontext statt, in dem das Königreich seine Position als strategisches Zentrum zwischen Europa und Afrika festigt und eine zentrale Rolle im Handel und bei Investitionen auf dem Kontinent spielt.
HK / ECO-Inspirationen