Eine letzte Provokation. Am Sonntag, den 19. Januar, ließ die Hamas drei israelische Geiseln frei, die seit dem Angriff vom 7. Oktober 2023 festgehalten wurden: Romi Gonen, Doron Steinbrecher und Emily Damari. Als die drei jungen Frauen zum Fahrzeug des Roten Kreuzes gebracht wurden, das sie nach Israel zurückbrachte, versammelten sich viele Soldaten der Terrororganisation und einer von ihnen gab ihnen Taschen mit dem Logo der Organisation.
Laut der israelischen Nachrichtenagentur Ynet sollen der Hamas „Erinnerungen“ an ihr Leben in der Gefangenschaft entgangen sein. In einem Video, das ihre Freilassung dokumentiert, bestätigt die Organisation, ihnen ein „Diplom“ ausgehändigt zu haben, das ihre Gefangenschaft bescheinigt. Eine goldene Urkunde, mit der sie posieren und vom Roten Kreuz unterschreiben mussten. Ynet fügt hinzu, dass sich in der Tasche auch Fotos von ihnen in Gefangenschaft sowie ein „Souvenirfoto“ aus Gaza befanden.
Ein „zynisches Spiel“
„Diese Objekte geben einen klaren Überblick über die Methoden der psychologischen Folter, die die Hamas an Gefangenen anwendet“, kritisiert die „Jerusalem Post“ und betont, es handele sich um ein „zynisches Spiel“. Romi Gonen, Doron Steinbrecher und Emily Damari verbrachten 471 Tage in Gefangenschaft. Als sie zurückkamen, waren sie von einer israelischen Flagge umgeben.
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