Dem Hauptverdächtigen Colt Gray wird vorgeworfen, zwei Lehrer und zwei 14-jährige Jungen getötet zu haben.
Zwei Tage nach der Tragödie dauern die Ermittlungen an. Während ein 14-jähriger Junge am Donnerstag, dem 5. September, angeklagt wurde, am Vortag vier Menschen in seiner High School im Südosten der USA ermordet zu haben, wurde sein Vater wegen Totschlags angeklagt.
Das Georgia Bureau of Investigation (GBI) begründete den Vorwurf folgendermaßen: „Dieser Vorwurf beruht darauf, dass Colin Gray seinem Sohn Colt wissentlich den Besitz einer Schusswaffe erlaubt hat“, sagte GBI-Direktor Chris Hosey auf einer Pressekonferenz.
Eine Waffe als Geschenk
Unter Berufung auf anonyme Quellen hatten CNN und mehrere andere US-Medien zuvor berichtet, dass es sich bei der am Mittwoch verwendeten Waffe um ein Sturmgewehr vom Typ AR-15 – ein in derartigen Dramen häufig genannter Name – gehandelt habe, das der Vater des Teenagers seinem Sohn geschenkt hatte.
Ebenfalls US-Medien zufolge waren Vater und Sohn bereits 2023 wegen Drohungen im Internet über die Plattform Discord verhört worden. Damals hatte Colin Gray den Behörden mitgeteilt, er habe Jagdwaffen in einem Safe im Haus eingeschlossen und sein Sohn habe keinen Zugriff darauf.
Der Hauptverdächtige, Colt Gray, wird beschuldigt, zwei Lehrer und zwei 14-jährige Schüler der Apalachee High School in Winder, etwa 45 Meilen nordöstlich von Atlanta, getötet zu haben.
Alle neun bei dem Angriff verletzten Personen werden sich „vollständig erholen“, sagte der örtliche Sheriff Jud Smith am Donnerstagabend auf einer Pressekonferenz.
