Knapp zwei Wochen nach Beginn der Katastrophe kommt es an diesem Montag zu neuen Überschwemmungen im Süden Spaniens. Besonders betroffen ist die Region Almeria, für die Alarmstufe Orange gilt.
Spanien sieht noch immer kein Ende der Überschwemmungen im Süden und Osten des Landes. Seit fast zwei Wochen wird das Land von schweren Überschwemmungen heimgesucht, insbesondere in der Region Valencia, wo mindestens 215 Todesfälle verzeichnet wurden.
An diesem Montag, dem 11. November, ist es die Stadt Almeria, die von der spanischen Wetterbehörde wegen „starkem Regen und Stürmen“ in Alarmstufe Orange gesetzt wurde und besonders von neuen Überschwemmungen betroffen ist. Mehrere Fahrspuren wurden gesperrt.
„40 Retter“ nach Spanien geschickt
In der Region kommt es zu heftigen Regenfällen, die Sturzfluten aus Wasser und Schlamm auf den Straßen verursachen.
Der Niederschlag führte insbesondere zu Verkehrseinschränkungen auf der Autobahn A-7.
„Starker Regen heute Nachmittag hat ein Wellstahlrohr auf der A-7 beschädigt“, sagte das Verkehrsministerium auf X.
Im Süden von Almeria, in Aguadulce, hat der Fluss Rambla de las Hortichuelas sein Bett verlassen.
Mehrere Internetnutzer stellten auch erste Schäden „in der westlichen Region Almeria“ fest. Die Behörden rufen zunehmend zur Vorsicht auf und raten dazu, den Reiseverkehr so weit wie möglich einzuschränken.
Der Innenminister Bruno Retailleau kündigte seinerseits die Entsendung von „40 Rettern militärischer ziviler Sicherheitsformationen“ in die Region Valence an. „Rund zehn Gebietsfeuerwehrleute werden in den kommenden Stunden im Einsatz sein, um die schwer betroffene Bevölkerung zu unterstützen“, schrieb er auf seinem X-Account.