Juliette Goormans aus Vedrin wurde seit dem 14. November 2022 vermisst. Sie wurde zuletzt im TEC-Bushäuschen in der Rue Gustave Guidet in Vedrin gesehen. Sie war damals 17 Jahre alt. Sie wurde als „Einzelgängerin“ beschrieben, die in ihrem Zimmer gern Musik hörte und Fernsehserien schaute. Sie besuchte regelmäßig das Sportzentrum „Tabora“ in Salzinnes, teilte die Polizei mit. Sie war zum Zeitpunkt ihres Verschwindens bereits zweimal weggelaufen und wurde von einem Verwandten als überempfindlich beschrieben. Im Januar 2020 verschwand sie im Alter von 14 Jahren für drei Tage und wurde in Bray-Dunes im Norden Frankreichs gefunden.
Auf dem Fahndungsplakat war sie 1,68 Meter groß, schlank, mit mittellangem braunem Haar, braunen Augen, einem Muttermal über der Lippe und einem etwa 2,5 cm großen Muttermal auf der Außenseite des rechten Oberschenkels. Bei den Ermittlungen im November 2023 suchten die Ermittler insbesondere nach „von Freunden oder Menschen, die Juliette geholfen hätten, aber auch von Menschen, denen sie sich hätte anvertrauen können.“ In ihrer Mitteilung forderte die Polizei außerdem alle auf, ihre Fotos, Selfies oder Videos zwischen dem 14. und 15. November 2022 zu überprüfen, da möglicherweise Juliette Goormans im Hintergrund fotografiert wurde.
An der Untersuchung waren die örtliche Polizei von Namur, die föderale Kriminalpolizei von Namur, die Abteilung für vermisste Personen sowie Child Focus und sein französisches Gegenstück, die Vereinigung „Assistance and Search for Missing Persons“ beteiligt.
Juliette Goormans wurde dank der aktiven Zusammenarbeit der französischen Justizbehörden und der Nationalpolizei von Villeurbanne entdeckt.
Die Ermittlungen dauern noch an und sollen insbesondere die genauen Umstände des Verschwindens sowie die Bedingungen klären, unter denen Juliette Goormans bei dem französischen Staatsangehörigen wohnte.
