Marokko und Deutschland besiegeln ein Bündnis für Klima und Energie

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Marokko und Deutschland haben am Freitag in Berlin eine Erklärung zur Gründung einer gemeinsamen Allianz für Klima und Energie unterzeichnet, die die bilaterale Zusammenarbeit beim Klimaschutz und der Energiewende stärken soll.

Die Erklärung wurde vom Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Afrikanische Zusammenarbeit und Marokkaner im Ausland, Nasser Bourita, der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Svenja Schulze, und der Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Klima unterzeichnet Schutz, Stefan Wenzel, strebt eine verstärkte Zusammenarbeit bei der Klimaanpassung, dem Ausbau erneuerbarer Energien und der Produktion von grünem Wasserstoff an.

Mit dieser Partnerschaft, die im Beisein des Botschafters Seiner Majestät des Königs in Deutschland, Zohour Alaoui, besiegelt wurde, vertiefen die beiden Länder ihre Zusammenarbeit bei der Entwicklung der grünen Wasserstoffindustrie, dem Stromhandel, der Dekarbonisierung, der Anpassung an den Klimawandel und der Qualifizierung.

„Marokko verfügt über hervorragende Voraussetzungen für die Stromerzeugung aus Wind und Sonne, mit denen es den Bedarf der eigenen Wirtschaft decken und künftig auch mit dem Export von grünem Wasserstoff nach Deutschland beginnen kann“, unterstreicht eine Pressemitteilung der Bundeswirtschaftsministerien Zusammenarbeit und Entwicklung sowie Wirtschaft und Klimaschutz.

Marokko und Deutschland könnten durch die Zusammenarbeit auf reiche Erfahrungen zurückgreifen, insbesondere bei der Nutzung von Wind- und Solarenergie, fügt die gleiche Quelle hinzu und weist darauf hin, dass das BMZ den Bau des größten solarthermischen Kraftwerks der Welt in Ouarzazate unterstützt habe. das rund 1,3 Millionen Menschen mit Strom versorgt.

„Der Einstieg in die Produktion von grünem Wasserstoff ist der nächste Schritt für Marokko“, heißt es in der Pressemitteilung und weist darauf hin, dass Solar- und Windkraftanlagen eine groß angelegte und damit nachhaltige Produktion von grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab und die Entwicklung grüner Wirtschaftssektoren ermöglichen .

Hinzu kommt, dass sich Deutschland bereits am Bau der ersten Referenzanlage zur Produktion von grünem Wasserstoff in Marokko beteiligt, der in den kommenden Jahren durchgeführt werden muss.

Die Fabrik solle rund 10.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr produzieren, genug um 50.000 Tonnen grünen Stahl zu produzieren, gibt die gleiche Quelle an und bekräftigt, dass dieses Projekt auch als Referenzprojekt für die Rentabilität der Produktion von grünem Wasserstoff dienen soll in Afrika und zur Stärkung des Vertrauens privater Investoren in Marokko.

Weitere Investitionen sollen auf Basis der neuen marokkanisch-deutschen Allianz für Klima und Energie folgen, heißt es.

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