Das Pixel 9 sendet Ihre Daten alle 15 Minuten an Google

Das Pixel 9 sendet Ihre Daten alle 15 Minuten an Google
Das Pixel 9 sendet Ihre Daten alle 15 Minuten an Google
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Die Cybersicherheitsforscher von Cybernews haben sich das Pixel 9 Pro XL angesehen, eines der neuesten High-End-Flaggschiffe von Google. Besonders interessierten die Experten die Daten, die das Smartphone an Google-Server übermittelt.

Um herauszufinden, wie viele Daten kontinuierlich an Mountain View übermittelt werden, wollen Forscher herausfinden abgefangener Verkehr zwischen einem neuen Pixel 9 Pro XL und Google-Servern. Zur Durchführung des Experiments nutzten die Experten ein brandneues Smartphone, das mit einem eigens für diesen Anlass neu entwickelten Google verbunden war. Die Kontoeinstellungen wurden standardmäßig konfiguriert.

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Welche Daten werden an Google gesendet?

Fazit: Das Smartphone sendet ein Datenpaket an Google „alle 15 Minuten“sagt Aras Nazarovas, Sicherheitsforscher bei Cybernews. Diese Übertragung findet statt im Hintergrundohne dass der Benutzer sich dessen wirklich bewusst ist. Zu den regelmäßig herausgefilterten Daten gehören private Informationen wie E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Standort, Liste von Android- und installierten Anwendungen sowie andere Telemetriedaten. Dies betrifft den Standort des Geräts oder den Zustand des Netzwerks, mit dem es verbunden ist.

Diese Daten werden an mehrere Dienste von Google gesendet, darunter: Geräteverwaltung. Dieser Dienst ermöglicht es Google, die Einstellungen und Leistung seiner Geräte aus der Ferne zu überwachen und zu verwalten. Damit lassen sich ohne Benutzereingriff Updates steuern, der Gerätestatus überwachen und bestimmte Konfigurationen anpassen.

Es werden auch Informationen übermittelt an Durchsetzung von Richtlinienein Tool, mit dem Google dem Gerät bestimmte Regeln oder Richtlinien auferlegen kann, beispielsweise Nutzungsbeschränkungen oder Sicherheitseinstellungen. Gesichtsgruppierungein mit der Gesichtserkennung verknüpftes Tool, das in Anwendungen wie Google Fotos verwendet wird, sammelt ebenfalls ständig Informationen. Wie CyberNews betont, erfolgt diese Verknüpfung mit Face Grouping ohne die ausdrückliche Zustimmung des Smartphone-Besitzers. Wir sprechen auch über sensible biometrische Daten.

Ebenso stellt die Sprachsuche regelmäßig eine Verbindung zu Google-Servern her. „manchmal alle paar Minuten, manchmal seltener“. Die Funktion sendet potenziell vertrauliche Daten, beispielsweise die Anzahl der Neustarts des Geräts, die Zeit seit dem Einschalten und die vollständige Liste der installierten Android-Apps, einschließlich der vom Benutzer manuell hinzugefügten. Darüber hinaus kommt es vor, dass die Rechneranwendung den Verlauf offenlegt „Berechnungen an nicht authentifizierte Benutzer mit physischem Zugriff auf das Telefon“. Offensichtlich könnten Ihre Lieben alle von Ihnen durchgeführten Berechnungen sehen, die theoretisch Ihre persönlichen oder beruflichen Finanzen gefährden könnten.

Besorgniserregend häufige Downloads

Es gibt „noch besorgniserregender“warnt Aras Nazarovas. Tatsächlich das Smartphone „versucht regelmäßig, neuen Code herunterzuladen und auszuführen“. Tatsächlich stellten Forscher fest, dass das Pixel 9 fordert regelmäßig neue Updates an um Funktionen zu testen oder das Gerät zu verbessern. Es stellt auch eine Verbindung zu Testumgebungen her.

Auf diesen Servern werden neue Funktionen oder Updates getestet, bevor sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Er kontaktiert tatsächlich „ein Staging-Umgebungsdienst (‚enterprise-staging.sandbox‘) und versucht, Elemente herunterzuladen, die noch nicht vorhanden sind, was eine Möglichkeit zur Remote-Installation neuer Software offenbart“. Nach Erkenntnissen von Experten kann Google ohne Ihre Zustimmung aus der Ferne auf dem Telefon installieren, was es will.

„Das Unternehmen kann möglicherweise Einstellungen steuern und Aktionen auf normalen Verbrauchergeräten ausführen, wenn es dies wünscht. Es scheint, dass Benutzer nicht die volle Kontrolle über das Gerät haben, wenn ein Anbieter ohne ihr Wissen Änderungen vornehmen kann.“glaubt Aras Nazarovas.

Für CyberNews-Forscher erwecken die Praktiken von Google den Eindruck, dass Der Käufer besitzt sein Smartphone nicht wirklichund dass er nicht der Meister ist. Tatsächlich bleibt Google theoretisch weiterhin in der Lage, die Fernsteuerung des Geräts zu übernehmen oder neue Software zu installieren. Im Hinblick auf „die tiefe Integration von Überwachungssystemen in das Ökosystem“ des Pixels können wir uns über die Identität des Pixels wundern „tatsächlicher Besitzer des Geräts“.

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Quelle :

CyberNews

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