Die 90 Schüler der Centre-Grundschule werden an diesem Donnerstagmorgen nicht in ihren gewohnten Räumen unterrichtet. Ursache war ein Brand, der in der Nacht von Dienstag, 5., auf Mittwoch, 6. November, gegen 5.15 Uhr in einem Nebengebäude ausbrach. Unmittelbar vor Ort konnten zehn Feuerwehrleute den Brand eindämmen und verhindern, dass die Flammen auf das angrenzende Schulgebäude übergreifen.
Fotokopierer, kleine Haushaltsgeräte und Lehrmaterialien, die in den beschädigten Räumlichkeiten aufbewahrt wurden, waren jedoch vollständig verkohlt. „Durch das Feuer wurden Ruß und Feinpartikel freigesetzt, die sich auf die vier an den Anbau angrenzenden Klassenräume ausbreiteten. Dadurch ist dieses Gebäude vor einer vollständigen Reinigung unzugänglich“, erklärt Bürgermeister Emmanuel Hanon.
Komplettreinigung der Klassenräume
Eine Reinigung, die nur von spezialisierten Unternehmen durchgeführt werden kann und durch ein anschließendes Gutachten sichergestellt wird, dass keine giftigen Substanzen vorhanden sind. An diesem Mittwoch haben kommunale Dienste, gewählte Beamte, Lehrer und die Akademieinspektion den ganzen Tag mobilisiert, um den Empfang der Studenten an diesem Donnerstagmorgen unter den besten Bedingungen zu organisieren. „Es war für uns alle von grundlegender Bedeutung, dass der öffentliche Bildungsdienst sofort weitergeführt werden konnte“, stimmt der Gemeinderat zu.
Emmanuel Hanon, selbst Lehrer und ehemaliger Lehrer, bestand darauf, dass alles getan wurde, um die Aufnahme der Schüler am selben Ort zu ermöglichen und die Orientierung der Kinder zu bewahren. Glücklicherweise verfügt die Schulgruppe über weitere unversehrte Räumlichkeiten, die von den technischen Diensten der Gemeinde dringend in Klassenzimmer umgewandelt wurden.
„Es stellt sich heraus, dass wir die Kantine seit Montag nicht mehr nutzen, da die Mahlzeiten der Kinder aus Gründen des Komforts in die städtische Gaststätte verlegt wurden“, sagt der Bürgermeister. Obwohl die Brandbekämpfungsanlage des Nebengebäudes durch die Katastrophe vollständig zerstört wurde, verfügen die Gebäude, in denen Kinder untergebracht sind, über einen eigenen Schutz, der noch in Betrieb ist.
Ursachen noch unbekannt
Die Toiletten und der größte Teil des Spielplatzes bleiben glücklicherweise weiterhin zugänglich. „Notizbücher und Lehrmittel der Schüler, die sich in den Klassenzimmern befanden, können vor der Reinigung nicht wiederhergestellt werden. Aber der Schulinspektor des Bezirks hat Ressourcen mobilisiert, damit die Schule funktionieren kann“, versichert Emmanuel Hanon.
Auch außerschulische Akteure haben sich mobilisiert, um ihren Empfang an einem neu gestalteten Standort anzupassen. „Der Empfang findet normalerweise an diesem Donnerstagmorgen statt, auch über einen längeren Zeitraum, damit die Lehrer ihr für den Tag geplantes Programm anpassen können“, sagt der Bürgermeister, der die allgemeine Mobilisierung im Dienste der Kinder begrüßt. Die Dauer dieser vorübergehenden Situation ist noch nicht bekannt.
Gleichzeitig leitete die Gendarmerie umgehend Ermittlungen ein, unter anderem zur Anwesenheit eines Kriminalbeamten und eines Brandsachverständigen. Die Ursachen des Vorfalls sind noch nicht geklärt.