Arrens-Marsous. Paroles d’Exils: ein sehr erfolgreicher Sensibilisierungstag

Arrens-Marsous. Paroles d’Exils: ein sehr erfolgreicher Sensibilisierungstag
Arrens-Marsous. Paroles d’Exils: ein sehr erfolgreicher Sensibilisierungstag
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das Essenzielle
Beim Festival „Paroles d’Exils“. Menschen, Atmosphäre, Austausch, Spektakel und Applaus.

Überfüllte Vorführräume, beide im Kino Arrens-Marsous mit der Ausstrahlung von Romuald Vuillemins Film „Aus welchen Farben bestehen wir?“ sowie im Gemeindehaus mit der Vorführung des Dokumentarfilms von Dominique Gautier „Bienvenue!“. Das Festival „Paroles d’Exils“ war mit seinem Ziel, über die schwierige Situation der Exilanten zu informieren und das Bewusstsein dafür zu schärfen, ein voller Erfolg. Darüber hinaus war dieser Tag, der der Aufnahme der Migranten und all denen gewidmet war, die ihnen zur Seite stehen und ihnen helfen, vor allem ein Moment des Austauschs und der Kommunikation mit anderen. Claude Lascurettes, Präsident der Association Accueil Azun, 3A, die rund 200 Mitglieder hat und Organisator dieses Tages ist, zitierte und dankte Jean Haurat, Béatrice Lévy und Sébastien Marsault, Mitgliedern von 3A, die an der Entstehung dieses Festivals beteiligt waren sowie dem Rathaus von Arrens-Marsous für die Bereitstellung der Räumlichkeiten. Das mit einem interessierten, besorgten und aufmerksamen Publikum gefüllte Gemeindehaus versuchte während der Vorführung des Films „Welcome!“ vergeblich, seine Tür zu schließen. Alle Generationen zusammen entdeckten die starke Botschaft, die der Verein durch den Schnitt des Dokumentarfilms vermittelte und die der Regisseur durch Bilder vermitteln konnte. „Seien Sie willkommen. Lasst uns gemeinsam die Zukunft gestalten“ fasst alle Maßnahmen und die geleistete Arbeit von 3A zur Förderung der Integration von Exilanten zusammen. Eingebettet in künstlerische Workshops, insbesondere in der Dorfschule, hat Dominique Gautier die Momente des Erlernens unserer Sprache, die entstehenden Verbindungen im kulturellen Austausch, die Entdeckung anderer, das Lächeln, die Gesichter mit Emotionen, die durch den Kummer des Exils erzeugt wurden, festgehalten die Herzlichkeit des Willkommens. Unter den zahlreichen Zeugenaussagen erhielten Gastgeber, intervenierende Vereine, im Exil lebende Jugendliche und Familien sowie politische Persönlichkeiten das Wort. Am Ende des Tages erhielt das Publikum ein wunderbares Geschenk mit einer von den Kindern gesungenen Inszenierung und einer berührenden und akrobatischen Choreografie, das Ergebnis von Arbeitssitzungen mit der Theater- und Tanzgruppe „La Mandragore“, präsentiert von einem Dutzend junger Migranten. Diese mit viel Beifall bedachten Auftritte sorgten für Stimmung, bevor es in einen Abend voller Diskussionen bei einem Essen und einem Konzert mit der Musikgruppe „A la Bonheur“ überging.

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