In einer am Sonntag veröffentlichten schriftlichen Erklärung bestand das chinesische Außenministerium darauf, dass der Waffenverkauf an Taiwan gegen den Grundsatz verstoße
Die Amerikaner haben den Verkauf von Ersatzteilen für F-16-Kampfflugzeuge, Radarausrüstung und taktischen Kommunikationssystemen an Taiwan, das sich mit China im Souveränitätsstreit befindet, genehmigt.
Die chinesische Diplomatie erinnert insbesondere an die Vereinbarung vom 17. August 1982, in der sich die USA verpflichteten, langfristig keine Waffen an Taiwan zu verkaufen.
China verurteilte den Vorfall und protestierte auf diplomatischem Wege bei Washington und betonte, dass dieser Verkauf die Souveränität und die Sicherheitsinteressen seines Landes bedrohe.
Darüber hinaus fordert China Washington auf, die Bewaffnung Taiwans und die Unterstützung separatistischer Kräfte zur Verteidigung seiner Unabhängigkeit einzustellen.
Ersatzteile, Radar und taktisches Kommunikationssystem
Am 29. November gab das US-Außenministerium bekannt, dass es den Verkauf von F-16-Ersatzteilen, einem Active Electronically Scanned Array (AESA)-Radarsystem und einem taktischen MSE-Kommunikationssystem (Mobile Subscriber Equipment) an Taiwan genehmigt habe.
In dem Dokument heißt es, dass 320 Millionen US-Dollar für Ersatzteile und das Radarsystem und 65 Millionen US-Dollar für das taktische Kommunikationssystem gezahlt werden.
Taiwans Verteidigungsministerium dankte den US-Behörden für die Genehmigung des Verkaufs und sagte, er werde dazu beitragen, eine solide Grundlage für die regionale Stabilität zu schaffen, indem er Taiwan bei der Verbesserung seiner Selbstverteidigungsfähigkeiten helfe.
Für China ist Taiwan Teil seines Territoriums, obwohl es seit 1949, dem Gründungsdatum der Volksrepublik China, de facto Unabhängigkeit genießt.
