Neuer wissenschaftlicher Durchbruch in der Geologie mit einem Element, das Gold in Magma transportieren kann: Schwefel.
Die Universität Genf (UNIGE) hat kürzlich gezeigt, dass Disulfid (HS-) eine entscheidende Rolle dabei spielt Transport von Gold in magmatischen Flüssigkeiten, was dies impliziert (auch wenn noch Studien durchgeführt werden müssen). das Vorhandensein von Schwefel in großen Mengen könnte möglicherweise zur Entdeckung von Goldvorkommen führen!
Lesen Sie auch:
Wissenschaftler enthüllen die Rolle magmatischer Flüssigkeiten beim Transport von Metallen wie Gold oder Kupfer
Magmatische Flüssigkeiten, die von zur Erdoberfläche aufsteigenden Magmen freigesetzt werden, sind für den Transport von Edelmetallen wie Gold und Kupfer unerlässlich. Diese Flüssigkeiten bestehen hauptsächlich aus Wasser, enthalten aber auch flüchtige Elemente wie Schwefel und Chlor, die die Extraktion dieser Metalle aus der Silikatschmelze erleichtern.
Gerade wurde ein Lithiumvorkommen im Wert von 600 Milliarden Euro entdeckt
Die Komplexität von Schwefel und seinen vielfältigen Formen
Schwefel, der leicht reduziert oder oxidiert werden kann, spielt eine Schlüsselrolle bei der Bindung mit Metallen. Aktuelle UNIGE-Forschungen haben ergeben, dass Disulfid die vorherrschende Form von Schwefel in magmatischen Flüssigkeiten ist und für den Transport von Gold verantwortlich ist, im Gegensatz zu früheren Hypothesen, die S3-Schwefelradikale begünstigten.
Methodische Revolution in der Untersuchung magmatischer Flüssigkeiten
Um zu diesen Schlussfolgerungen zu gelangen, verwendete das UNIGE-Team eine versiegelte Goldkapsel, die eine Flüssigkeit enthielt, die eine magmatische Flüssigkeit simulierte, und wurde in einen Autoklaven gegeben, um die Druck- und Temperaturbedingungen von Magmen in der oberen Erdkruste zu simulieren. Dieser Aufbau ermöglichte eine flexible Steuerung der Redoxbedingungen, ein bemerkenswerter Fortschritt gegenüber früheren Methoden.
Erweiterte spektroskopische Analysen
Die Experimente erfassten Mikrotröpfchen synthetischer magmatischer Flüssigkeit in Quarzzylindern, ähnlich denen, die in der Natur vorkommen. Diese Proben wurden mittels Raman-Spektroskopie analysiert und ermöglichten die Identifizierung von Schwefelformen bei Temperaturen von bis zu 875 °C, die typisch für natürliche Magmen sind.
Auswirkungen auf die Mineralienexploration
Die erzielten Ergebnisse geben Aufschluss über die Prozesse, durch die Edelmetallvorkommen entstehen, und bieten neue Perspektiven für die Exploration von Gold und Kupfer, die für viele Industriezweige von entscheidender Bedeutung sind. Diese Entdeckung könnte nicht nur die Effizienz der Exploration zur Gewinnung von Edelmetallen verbessern, sondern auch unser Verständnis der inneren Dynamik der Erde vertiefen.
Fazit und Zukunftsaussichten
Die UNIGE-Studie markiert einen wichtigen Schritt zum Verständnis des Metalltransports durch magmatische Flüssigkeiten und klärt die Bedingungen für die Bildung von Edelmetallablagerungen. Die Techniken eröffneten vielversprechende Wege für die zukünftige geologische Forschung und könnten Strategien zur Erkundung natürlicher Ressourcen radikal verändern.
Der seltenste Edelstein der Welt ist 235-mal so viel wert wie Gold und kommt nur an EINEM Ort der Welt vor: Kalifornien
In diesem Artikel werden bahnbrechende Entdeckungen der Universität Genf zur Rolle von Disulfid beim Transport von Gold durch magmatische Flüssigkeiten untersucht. Mithilfe modernster Methoden zur Simulation und Analyse chemischer Wechselwirkungen unter extremen Bedingungen beleuchtet diese Forschung bisher kaum verstandene Aspekte tiefer geologischer Prozesse mit wichtigen Implikationen für die Mineralexploration und das wissenschaftliche Verständnis der Formation. Vorkommen von Edelmetallen.
Quelle :
Stefan Farsang, Zoltán Zajacz. Schwefel Arten und Goldtransport in magmatischen Lichtbogenflüssigkeiten. Naturgeowissenschaften, 2024; DOI: 10.1038/s41561-024-01601-3