In diesen Regionen Frankreichs tritt Hautkrebs häufiger auf

-

Wenn die Sommerferien näher rücken, kann Sonneneinstrahlung schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit Ihrer Haut haben. Nach Angaben der europäischen Krebsbekämpfungsorganisation steht das kutane Melanom auf Platz 6 der häufigsten Krebsarten.

In Frankreich werden jedes Jahr zwischen 141.200 und 243.500 Fälle von Hautkrebs diagnostiziert. Aber was wissen wir über die französischen Regionen, in denen sie besonders häufig vorkommen?

Was sind die Risikofaktoren für Hautkrebs?

Verschiedene Faktoren können das Hautkrebsrisiko erhöhen. Wir unterscheiden:

Einwirkung der Sonnenstrahlen : 2/3 der Fälle von Hautkrebs werden durch längeren Kontakt mit den ultravioletten Strahlen der Sonne verursacht. Auch künstliche Bräunungsgeräte (Sonnenbänke, Sonnenlampen etc.) sind eine Quelle von UV-Strahlen. Sie produzieren freie Radikale, die das könnenschädigen Sie Ihre DNA. Darüber hinaus können UV-Strahlen beschleunigen die Hautalterung und Katarakte verursachen.

– Melanome betreffen häufiger Menschen mit dunklem Haar und heller Haut.

– Das Vorhandensein von mehr als 50 Muttermalen im gleichen Körperbereich ist ebenfalls ein Risikofaktor für ein Melanom.

– Die Familien- und Krankengeschichte jeder Person kann das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, beeinflussen.

Welche französischen Regionen sind am stärksten gefährdet?

In Frankreich werden jedes Jahr 80.000 neue Fälle von Hautkrebs diagnostiziert. Karzinome, die häufigste Hautkrebserkrankung, treten in der Regel nach dem 50. Lebensjahr auf. Deshalb ist es wichtig, sich vor den UV-Strahlen der Sonne zu schützen, indem Sie alle zwei Stunden Sonnenschutzmittel auftragen.

In Frankreich haben die Gesundheitsbehörden festgestellt, dass in allen nördlichen Regionen eine höhere Zahl von Hautkrebsfällen zu verzeichnen ist. Im Jahr 2022 wurde eine Aufklärungskampagne namens „Alert Breizh“ gestartet, um die Bretonen darüber zu informieren, dass sie besonders gefährdet sind, an Hautkrebs zu erkranken.

Die Behörden gaben an, dass es in der Bretagne dreimal mehr Hautkrebserkrankungen gibt als landesweit. Eine wahrscheinliche Erklärung für diese Besonderheit ist, dass die Bretonen eher hellhäutige Kelten mit hellen Augen sind und daher eine etwas größere Sonnenempfindlichkeit haben. Und dann ist da noch vor allem die Tatsache, dass ein großer Teil der Bevölkerung sehr chronisch der Sonne ausgesetzt war.

Auf der Website von Public Health France verfügbare Daten zeigen, dass Melanome im Zeitraum 2007–2014 in der Bretagne eine signifikante Sterblichkeitsrate (23 %) im Vergleich zum französischen Festland aufweisen.

-

NEXT Crack und Kokain nehmen in der Schweiz explosionsartig zu, und das ist verständlich