Eishockey: Die Schweiz kehrt mit einer ärgerlichen Niederlage in den Wettbewerb zurück

Eishockey: Die Schweiz kehrt mit einer ärgerlichen Niederlage in den Wettbewerb zurück
Eishockey: Die Schweiz kehrt mit einer ärgerlichen Niederlage in den Wettbewerb zurück
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Patrick Fischer glaubte, er sei gehört worden. Der Cheftrainer der Schweizer Mannschaft sagte, er wolle während des Karjala Cups, der bis Sonntag in Helsinki ausgetragen wird, „die positive Atmosphäre der letzten Weltmeisterschaft wieder aufleben lassen“, und seine Spieler waren nicht weit davon entfernt, an diesem Donnerstag ein erstes Element der Zufriedenheit mitzubringen. Bei ihrem Einzug in dieses Freundschaftsturnier, das als erste Etappe der Euro Hockey Tour 2024–2025 dient, verlor die Schweizer Auswahl in der Verlängerung gegen das Gastgeberland Finnland (3:2), nachdem sie 0:2 geführt hatte. Dies markierte eine frustrierende Rückkehr in den Wettbewerb, fünfeinhalb Monate nach der Niederlage im WM-Finale gegen die Tschechische Republik.

Im ersten Drittel kam es zu einem Fernduell zwischen Stéphane Charlin und Harri Säteri, den beiden derzeit besten Torhütern der National League. Der Genfer aus Langnau und der Finne aus Biel verlängerten ihren Gnadenstand in der Meisterschaft. Der Erstgenannte intervenierte vor allem vor Mikael Ruohomaa (10.), während der Zweitgenannte Théo Rochette in einem feurigen Eins-gegen-Eins besiegte (6.). Uneinholbar (insgesamt 18 Paraden) trugen die beiden Torhüter maßgeblich dazu bei, dass der Spielstand bis zur ersten Sirene torlos blieb.

Säteri scheiterte als erster, indem er den Puck nach einer Flanke von Giancarlo Chanton unfreiwillig in seinen Käfig lenkte (28.). Damit bescherte er dem Verteidiger von Genève-Servette anlässlich seiner ersten Auswahl sein erstes Tor im Nationaltrikot. Zehn Minuten später verdoppelte Fabrice Herzog die Führung: Auf der Suche nach einem schelmischen Abpraller, der der finnischen Abwehr, darunter auch Säteri, entgangen war, musste er den Puck gerade noch ins Netz schieben (38.).

Mit diesem Spiel verspielte die Schweiz ihre Führung in der Zeit, die nötig war, um sie zu erobern. Am langen Pfosten einsam, verkürzte Mikko Lehtonen mit einem Direktschuss aus halber Distanz zunächst den Rückstand (46.). Und nach dem Zürcher Verteidiger war es ein weiterer National-League-Bewohner, der den Fehler fand: Der von Ruohomaa bediente Langnau-Flügelspieler Harri Pesonen schloss aus kurzer Distanz in die Mitte der drei Schweizer und setzte die Zähler auf Null (35.). Noch drängender drängten die Finnen bis zum Schluss vor ihrem Publikum auf einen Schulterpass und wurden logischerweise in der Verlängerung mit einem schnellen Tor von Robin Salo (62.) belohnt.

Die Schweiz trifft nun voraussichtlich am Samstag auf Schweden, bevor sie den Wettbewerb am Sonntag gegen die Tschechische Republik abschließt.

Schweiz – Finnland 2:3 ap (0:0 2:0 0:2)

Aber: 8e Chanton (Malgin, Riat) 1-0, 18e Herzog (Senteler, Simion) 2-0, 46e Lehtonen (Puistola, Oskanen) 2-1, 54e Pesonen (Ruohomma, Rajala) 2-2, 62e Salo (Ruohomma, Suotsalain ) 2-3.

Schweiz: Charlin; Kukan, Marti; Loeffel, Geisser; Baragano, Berni; Fora, Chanton; Riat, Malgin, Andrighetto; Simion, Bader, Miranda; Künzle, Rochette, Moy; Ambühl, Senteler, Herzog. Sélectionneur: Fischer.

Finnland: Sater; Kinnunen, Lehtonen; Thomson, Salo; Leskinen, Rissanen; Seppala, Schwedisch; Oksanen, Lammiko, Puistola; Merela, Aaltonen, Savinainen; Rajala, Ruohamaa, Pesonen; Björninen, Puhakka, Koivula. Auswahl: Pennanen.

Strafen: 4×2‘ gegen die Schweiz; 2×2′ gegen Finnland.

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