Ihr Auto nähert sich seinem dreißigsten Lebensjahr oder hat es bereits hinter sich. Was wäre, wenn man es in ein Liebhaberfahrzeug umbauen würde und dadurch seine Zulassungsbescheinigung bzw. seine Zulassungsbescheinigung ändern würde? Ratschläge von Eric Paris, Präsident der Mayennais Association of Vintage Vehicle Amateurs.
Jedes Jahr organisiert AMVA die Fahrzeugzubehörbörse in Château-Gontier sur Mayenne. Bei dieser Gelegenheit treffen wir Eric Paris, der uns erklärt, dass das Interesse von Clubs wie AMVA darin besteht, das Automobilerbe und Besitzer zu verteidigen, die ihre alten Fahrzeuge lieben.
Die AMVA ist Mitglied der FFVE, dem französischen Verband für Oldtimer, und unterstützt Sammler bei ihren Bemühungen. Tatsächlich sind nur die Hersteller oder die FFVE berechtigt, eine Bescheinigung über die Herkunft des Fahrzeugs auszustellen. Dieses Zertifikat ist obligatorisch, um die neue Registrierungsbescheinigung – Gray Card – bei ANTS (der Nationalen Agentur für sichere Titel, auch France Titles genannt) anzufordern, die das wertvolle Dokument ausstellt.
Die Vorteile der Umstellung auf ein „Collection“-Zertifikat sind vielfältig:
– Reduzierte Versicherungskosten,
– Das Auto kann schwarze Nummernschilder tragen, was bei älteren Fahrzeugen eleganter ist.
– Das Auto kann ohne zeitliche Einschränkungen in ZFEs und Umweltzonen fahren.
– Die technische Inspektion findet nur alle fünf statt alle zwei Jahre statt, und zwar nur für Fahrzeuge, die ab dem 1. Januar 1960 zugelassen wurden. Darüber hinaus ist diese Inspektion weniger streng als die, die bei neueren Fahrzeugen durchgeführt wird.
– Im Falle eines Unfalls kann das Auto ohne Zustimmung des Eigentümers nicht als Autowrack erklärt werden. Es landet daher nicht systematisch auf dem Schrottplatz.
Der Nachteil ist, dass das Sammlerauto keinem anderen als privaten Zweck dienen darf; es ist unmöglich, es für eine berufliche Tätigkeit zu nutzen. Versicherungen verbieten zudem grundsätzlich die Nutzung des Autos für den häuslichen Bedarf: zum Einkaufen oder für den Weg zur Arbeit – wobei einige letztere Nutzung in Ausnahmefällen akzeptieren. Schließlich ist die jährliche Kilometerleistung oft begrenzt. Kurz gesagt: Am Wochenende nutzen wir den Oldtimer in der Regel für Spaziergänge oder Versammlungen.
Die Sammlung umfasst daher Autos, die älter als dreißig Jahre sind, nicht mehr hergestellt werden und deren technische Eigenschaften nicht verändert wurden. Das Auto muss in seiner ursprünglichen Gesamtkonfiguration sein.
Die Datei, die dem Automobilhersteller oder der FFVE zur Erlangung des Zertifikats vorgelegt werden muss, enthält Fotos des Fahrzeugs, des Äußeren, des Innenraums und sogar des Motors sowie der Fahrgestell- und Motorschilder. Sie benötigen außerdem einen Nachweis über eine technische Inspektion, die nicht älter als sechs Monate ist.
AMVA kann Sie bei Ihren Bemühungen bei einem guten Kaffee unterstützen!
Rechnen Sie mit etwa 80 Euro für FFVE- und ANTS-Gebühren ein.
Weitere Informationen finden Sie auf den Websites von FFVE, AMVA 53 und ANTS.