Die CF lehnt die Initiative zu Kinderkrippen zum großen Entsetzen der Eltern ab

Die CF lehnt die Initiative zu Kinderkrippen zum großen Entsetzen der Eltern ab
Die CF lehnt die Initiative zu Kinderkrippen zum großen Entsetzen der Eltern ab
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Das ist ein Nein. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass die Krippeninitiative der geltenden Aufgabenverteilung zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden zuwiderlaufen würde. Zudem würden bei einer Annahme der Initiative „Kosten in Höhe von mehreren Milliarden zu Lasten des Bundes entstehen“, teilte die Bundesbehörde an diesem Freitag mit. Eine Situation, die angesichts der drohenden Milliardendefizite finanziell kompliziert wäre.

Die Initiative in wenigen Worten

Die Volksinitiative Kinderkrippe sieht vor, dass jedes Kind im Alter von drei Monaten bis zum Ende der Grundschule eine institutionelle außerfamiliäre Betreuung in Anspruch nehmen kann. Die Kosten für Eltern würden auf maximal 10 % ihres Einkommens begrenzt.

Allerdings geht die Regierung davon aus, dass die finanzielle Belastung durch eine weitere Initiative, die derzeit im Parlament behandelt wird, verringert werden könnte. Dies erfordert, dass die aktuellen Unterstützungsmassnahmen des Bundes langfristig angelegt sind. Es sieht eine „Art zusätzliche Familienbeihilfe bei der Betreuung von Kindern in einem Heim“ vor. Somit würde diese Initiative teilweise den Bedürfnissen der Eltern entsprechen und gleichzeitig der Aufgabenverteilung zwischen Bund und Kantonen entsprechen.

Die Initiative zur Kinderkrippe löste bei unseren Lesern durchaus eine Reaktion aus. Dies gilt insbesondere für diese Waadtländer Mutter. Sie „hat das Glück, Großeltern zu haben“, die sich an drei Tagen in der Woche um ihr fast dreijähriges Kind kümmern. An den anderen beiden Tagen gibt sie ihr Kleinkind für 125 Franken in einer öffentlichen Kindertagesstätte ab. pro Betreuungstag, insgesamt 1000 Fr. pro Monat. Sicherlich ein erheblicher Betrag, aber damit sei das Problem noch nicht beendet: „Wenn wir in den Urlaub fahren, berechnet uns die Kita immer noch 117 Franken. pro Tag. Und auch an Feiertagen!“

Ein finanzieller Druck, der sie und ihren Partner dazu zwingt, kein zweites Kind zu zeugen. „Die Gesellschaft macht sich Sorgen darüber, wie wir die 13. Rente bezahlen sollen, aber wenn die Menschen aus finanziellen Gründen, etwa wegen der Kinderbetreuungskosten, keine Kinder mehr bekommen, wird das Problem immer gravierender“, beklagt sie. Enttäuscht von dem System hofft sie zumindest, dass die Initiative eine öffentliche Debatte zu diesem Thema anstoßen wird.

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