Börse Zürich: erwartete Eröffnung ohne echten Trend

Börse Zürich: erwartete Eröffnung ohne echten Trend
Börse Zürich: erwartete Eröffnung ohne echten Trend
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Zürich (awp) – Da es der Schweizer Börse gravierend an Impulsen mangelt, dürfte sie die letzte Sitzung der Woche ohne wirklichen Trend beginnen, auch wenn die Wall Street am Donnerstag in unorganisierter Reihenfolge schloss. Der als „Die drei Hexen“ bekannte Tag könnte sich jedoch aufgrund eines erheblichen Optionsverfalls als volatil erweisen.

Die wichtigsten amerikanischen Indizes endeten gestern Abend uneinheitlich, einerseits mit Gewinnmitnahmen bei Technologiewerten und andererseits mit einem Anstieg des Dow Jones im Zuge mehrerer gemäßigter Reden der Zentralbanken und der Veröffentlichung schlechter amerikanischer Wirtschaftsstatistiken. erinnert sich John Plassard von der Mirabaud Banque. Die Baubeginne in den USA gingen im Mai 2024 um 5,5 % auf eine Jahresrate von 1,277 Millionen zurück, den niedrigsten Stand seit Juli 2020. Der unerwartete Rückgang zeigt, dass wieder hohe Zinsen den Immobilienmarkt belasten, fügt der Experte hinzu.

Was die allerersten makroökonomischen Informationen betrifft, beschleunigte sich der Anstieg der Verbraucherpreise in Japan im Mai (+2,5 % im Jahresvergleich ohne Frischprodukte), nachdem er sich im März-April verlangsamt hatte. Der etwas geringere Preisanstieg als erwartet könnte jedoch irreführend sein.

An diesem Freitag blicken Anleger erneut auf die Einzelhandelsumsätze im Mai in Großbritannien und die Flash-PMIs der Eurozone, Großbritanniens und der USA für den Monat Juni.

An der Schweizer Börse wertete der SMI kurz vor 8:10 Uhr um 0,1 % auf 12.140,20 Punkte auf, wie aus vorbörslichen Berechnungen der Bank Julius Bär hervorgeht. Unter den zwanzig Aktien des Flaggschiff-Index verlor nur der eingetragene ABB (-0,6 %) an Boden. Die Deutsche Bank hat die Empfehlung für die Aktie des Zürcher Elektrokonzerns von zuvor „Halten“ auf „Verkaufen“ gesenkt. Das Kursziel wurde von 40 Franken auf 45 Franken angehoben.

Geberit (+1,1 %) positionierte sich an der Spitze der Startaufstellung, nachdem der St. Galler Spezialist für Badezimmer und Toiletten die Einführung eines neuen Aktienrückkaufprogramms angekündigt hatte, nachdem er das Programm zum Erwerb von 1,26 Millionen Aktien abgeschlossen hatte eigene Aktien. Auf dem 2. Platz lag der Genfer Luxusriese Richemont (+0,2 %) deutlich dahinter, insbesondere gefolgt von UBS (+0,2), Holcim, Logitech und Alcon (alle drei ebenfalls +0,2 %).

Die drei Schwergewichte des Ratings, Nestlé, Roche und Novartis (alle drei +0,1 %), lagen am Ende der Rangliste, knapp vor der defensiven Swisscom (ebenfalls +0,1 %) und der roten Laterne ABB.

vj/rr

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