Ein 15-jähriges ukrainisches Mädchen wurde am Donnerstagnachmittag Opfer eines schmutzigen sexuellen Übergriffs, als sie von der High School in Meaux im Département Seine-et-Marne zurückkam. Der Verdächtige, ein 27-jähriger tunesischer Staatsangehöriger, der der Polizei und den Gerichten bereits bekannt war, unterlag ebenfalls einer Ausreisepflicht (OQTF).
Nach Informationen des Journal du Dimanche (JDD) ging das junge Mädchen auf der Straße, als eine Person von hinten auf sie zukam und sie heftig am Hals packte. „Die Person brachte sie in eine nahegelegene Wohnung und legte ihr die Hand auf den Mund, um sie vom Schreien abzuhalten“, sagte eine Polizeiquelle gegenüber JDD.
Der im Erdgeschoss des Gebäudes blockierte Gymnasiast begann zu schreien. Durch die Schreie alarmiert, rief ein Passant um Hilfe und einem Mann gelang es, die Glastür aufzubrechen, die dem Opfer die Flucht verwehrte.
Die Gymnasiastin und die Frau, die ihr zu Hilfe kam, flüchteten daraufhin in ein Restaurant. Verängstigt und weinend warnte das junge Mädchen ihre Mutter, während Zeugen Polizei und Feuerwehr verständigten.
Der in Tunesien geborene Angreifer hat die tunesische Staatsangehörigkeit und ist in 15 Fällen vorbestraft.
Der Verdächtige wurde in seiner Wohnung festgenommen und in Polizeigewahrsam genommen. Mit den Ermittlungen wurde die Abteilung für Territorialkriminalität der Kriminalpolizei von Meaux beauftragt.
