Die 51. Auflage des Yellow Cups sollte „uns Selbstvertrauen für die Weltmeisterschaft geben“, wie Nationaltrainer Andy Schmid es im Vorfeld des Vier-Nationen-Turniers formulierte. Nach dem Sieg gegen die Niederlande vor großem Publikum in Winterthur wurde dieses Ziel erreicht. Überschattet wurden die drei Tage allerdings von Manuel Zehnders schwerer Knieverletzung, die er sich am ersten Spieltag gegen Italien zugezogen hatte.
Nach drei Turniersiegen in Folge musste die Schweiz den ersten Platz an die Niederländer abgeben. Denn im Endklassement ergibt sich eine ungewöhnliche Konstellation: Sowohl die Schweiz als auch die Niederlande und Italien haben jeweils vier Punkte, und in den direkten Duellen gewannen und verloren beide Teams je ein Spiel. Daher ist es die Tordifferenz bei direkten Begegnungen, die die endgültige Platzierung der drei Nationen bestimmt – damit überholen die Niederlande die Schweiz und Italien.
Zweite Phase der Vorbereitung
Ab Dienstag geht der Vorbereitungskurs für die Weltmeisterschaft in der Zentralschweiz weiter. In Stans wird die Nationalmannschaft die nächsten sechs Tage trainieren und insbesondere ein (inoffizielles) Testspiel gegen den BSV Bern bestreiten. Der Eintritt zu diesem Spiel ist frei.
Am Montag, 13. Januar, reist die Nati für ihre letzte Vorbereitungsphase über Frankfurt und Billund nach Silkeborg. Dreißig Minuten vor Herning wird sie ihrer Form den letzten Schliff geben und dann die drei Spiele der Vorrunde der Weltmeisterschaft bestreiten:
- Mittwoch, 15. Januar, 18 Uhr: Tschechien – Schweiz
- Freitag, 17. Januar, 20:30 Uhr: Schweiz – Deutschland
- Sonntag, 19. Januar, 15:30 Uhr: Polen – Schweiz
Sollte es der Schweiz gelingen, sich auf den Rängen 1 bis 3 zu platzieren, bleiben sie in Herning und bestreiten noch drei Spiele in der Hauptrunde. Als Vierte der Vorrunde würde sie nach Porec (Kroatien) reisen, um dort am President’s Cup teilzunehmen (Ränge 25-32 im Weltcup).
Schweizer