Zunächst müssen wir die Dinge in einen Zusammenhang bringen. Als Boussati in der Saison 1981/82 25 Tore erzielte, hatte Botola 20 Mannschaften und somit 38 Spiele zu bestreiten. In absoluten Zahlen hat es noch nie jemand besser gemacht als Boussati, weder davor noch danach.
Aber im Verhältnis dazu haben andere Angreifer über 30 Saisons oder sogar halbe Saisons hinweg mindestens so gute Leistungen erbracht wie er. Was der Leistung des KAC-Stürmers, dreimal zum Nationaltorschützen gekrönt, keinen Abbruch tut.
Lassen wir nun Boussati beiseite und konzentrieren uns auf das aktuelle Botola. Wer kann uns sagen, wer der beste Torschütze ist? Der beste Passgeber?
Man muss viel suchen und geduldig sein, um Spuren einer aktualisierten Rangliste der besten Goleadores von Botola zu finden. Was die besten Passgeber betrifft, versuchen Sie nicht einmal hinzusehen, das ist eine verlorene Sache: Der marokkanische Fußball hat den Passgebern nie viel Aufmerksamkeit geschenkt …
An der Spitze der Torschützenliste und am Ende des 17. Meisterschaftstages heißt die Nummer eins Cheikhna Samake (OCS) mit 7 kleinen Toren. Die Summe ist dürftig. Im besten Fall und wenn er seine Passzeiten und sein aktuelles Verhältnis respektiert, sollte der malische Stürmer die Saison mit etwa 12 Toren beenden, nicht mehr.
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Was den marokkanischen Torschützenkönig betrifft, liegt er hinter Samaké und gehört ebenfalls einem Klub mit durchschnittlichen Ambitionen an (HUSA). Sein Name ist Bakhkhach und er hat 6 Tore.
Daher droht Boussatis Rekord, der fast ein halbes Jahrhundert alt ist, nicht am Ende der laufenden Saison zu sinken. Wir müssen warten…
Kommt das Problem von den Angreifern aus Botola? Nicht unbedingt. Es genügt zu sehen, dass Soufiane Rahimi und Ayoub El Kaâbi, die heute zu den großen „internationalen“ Torschützen zählen, reine Botola-Produkte sind. Dabei reden wir noch nicht einmal von Hamdallah, der immer noch aktiv ist und mehr Tore geschossen hat als jeder andere marokkanische Spieler.
Diese drei Jungs hätten auch Boussatis Rekord brechen können. Aber als Rahimi für Raja spielte, galt er nie als vollwertiger Stürmer und spielte eher als unterstützender Stürmer, manchmal auch als falscher Flügelspieler. El Kaâbi seinerseits hatte zwischen Berkane und Wydad nie die geringste Kontinuität und vervielfachte die Kredite in der Hochsaison.
Was Hamdallah betrifft, so war seine letzte Saison bei OCS (2012–2013) die produktivste, aber er verließ Botola im Wintertransferfenster, als er rund fünfzehn Tore erzielt hatte. Die Ironie der Geschichte besteht darin, dass Safiot zum besten Torschützen der Saison gekürt wurde, obwohl er nur die Hinspiele bestritten hatte. Stellen Sie sich das vor!
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Das Problem ist da. Wenn ein Angreifer einen guten Saisonstart hinlegt und Tore schießt, wird er ab der Wintertransferperiode von seinem Verein ausgeliehen oder dauerhaft verkauft. Der Profitanspruch hat (sehr oft) Vorrang vor sportlichen Zielen.
Einmal sahen wir, wie die ersten drei oder vier in der Torschützenliste Botola mitten in der Saison „im Stich ließen“. Die Rückrunde wurde ohne oder fast ohne Torschützen gespielt…
Unser Freund Boussati kann daher ruhig schlafen. Sein Rekord wird immer wieder Bestand haben.
