Nach gemeinsamer Arbeit mit Interessenvertretern der Psychiatrie in der Haute-Garonne stellt ARS Occitanie den Pakt für den Wiederaufbau der Psychiatrie in der Region vor. Es gliedert sich in drei Achsen mit mehr als fünfzig Maßnahmen und einer Neuausrichtung der Mittelzuweisungen in Höhe von 20 Millionen Euro. Pressemitteilung.
Die regionale Gesundheitsbehörde Occitanie (ARS) engagiert sich seit mehreren Jahren im Rahmen des regionalen Gesundheits- und Sicherheitsprojekts für die Stärkung der Maßnahmen zugunsten der psychischen Gesundheit und der psychiatrischen Versorgung in der Haute-Garonne. Die Roadmap für psychische Gesundheit. Trotz dieser aktiven Unterstützung ist die Psychiatrie in der Haute-Garonne seit mehreren Jahren mit zunehmenden Spannungen konfrontiert, die mit einem großen und kontinuierlichen demografischen Wandel in der Region Toulouse (+33 % in 20 Jahren) verbunden sind.
Nach mehreren schwerwiegenden Ereignissen zu Beginn des Jahres 2024 wurden Sofortmaßnahmen ergriffen und ein Überwachungsausschuss eingerichtet, der alle Beteiligten zusammenbringt. Alle Beteiligten erkannten die Notwendigkeit einer kollektiven und kooperativen Reflexion, um nachhaltig auf die Herausforderungen der Bedürfnisse der Bevölkerung zu reagieren. Diese Überlegungen sind auch Teil der Empfehlungen der beiden IGAS-Berichte zur Psychiatrie in der Haute Garonne.
Die im Rahmen dieses Pakts versammelten Akteure vor Ort möchten zusammen mit der ARS eine tiefgreifende Überarbeitung der Organisation des psychiatrischen Sektors einleiten, um die Versorgung stärker auf Prävention auszurichten und sich auf eine stärker integrierte und inklusivere Versorgung zu konzentrieren. Es werden auch erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Humanisierung und Modernisierung von Einrichtungen zu unterstützen, die sich für die Verbesserung der Aufnahmequalität einsetzen, insbesondere für Menschen, die ohne Einwilligung betreut werden.
Die Mobilisierung von Interessenvertretern innerhalb des Überwachungsausschusses führte zur Identifizierung von drei Arbeitsbereichen, die eine nachhaltige Verbesserung des Angebots rund um eine bessere Strukturierung des Notfallsektors, die Verbesserung der Wege und der Versorgung, insbesondere in der Kinderpsychiatrie und der Betreuung ohne Einwilligung, ermöglichen. und rund um die Attraktivität des Sektors, die für die Unterstützung und Umsetzung der identifizierten Maßnahmen notwendig und wesentlich sind.
Die ARS möchte allen Pflegekräften und Teams danken, die jeden Tag Patienten empfangen, anleiten, betreuen und unterstützen: Dieser Pakt soll konstruktiv und engagiert sein, um ihr tägliches Handeln zu unterstützen.
Die ARS unterstreicht das Engagement der Territorial Psychiatric Community, das sich auf alle in der Psychiatrie zugelassenen privaten Einrichtungen und auf die Vereinigung zur Unterstützung des Territorial Mental Health Project (PTSM) erstreckt: Ihre Vorschläge zur Neuorganisation und Entwicklung des Pakts bilden die Grundlage des Pakts und muss weiterhin zum Nachdenken anregen, um das Angebot nachhaltig zu verändern.
Die ARS begrüßt auch das Engagement der UNAFAM als Vertreterin der Nutzer, die in den Aufbau der vom Pakt unterstützten Maßnahmen investiert hat. Ebenso begrüßt die ARS das Engagement der Personalvertreter und Mandatsträger, die die Entwicklung dieser Maßnahmen unterstützt haben.
Dieser Pakt ist auch eine neue Art der gemeinsamen Gestaltung von Gesundheit, und die ARS wird diese Integration der Worte aller Beteiligten im Gesundheitssystem fortsetzen, um die Vertretung der Psychiatrie und sinnvolle Maßnahmen voranzutreiben. für Patienten.
Konkret vereinen die drei Achsen des Pakts mehr als fünfzig bereits identifizierte Maßnahmen, für die bereits eine Anpassung der Mittelzuweisungen in Höhe von 20 Millionen Euro vorgenommen wurde, wovon bereits 9 Millionen Euro zugesagt wurden.
Dieser jetzt unterzeichnete Pakt zur Neugründung der psychiatrischen Versorgung in der Haute-Garonne (2024-2028) soll durch neue Maßnahmen bereichert werden, die derzeit noch in Erwägung gezogen werden.
Die ARS bekräftigt zusammen mit den Interessenträgern die unbedingte Notwendigkeit, das lokale Angebot so nah wie möglich an der Bevölkerung zu stärken und eine angepasste und schnelle Betreuung, insbesondere für junge Menschen, zu gewährleisten.
Mit diesem Ziel soll dieser Pakt eine solide Basis bilden, die die Akteure zusammenbringt und einen echten Wandel für die Psychiatrie ermöglicht, indem sie sich voll und ganz an den Herausforderungen der psychischen Gesundheit in der Haute-Garonne beteiligt.
Trois axes de travail
Les trois axes de ce Pacte, assortis d’objectifs de transformation clairs et intégrés dans les différentes évolutions en cours, sont les suivants :
• La structuration, le renforcement et le repositionnement du fonctionnement des urgences psychiatriques et de la filière urgence.
• L’amélioration des parcours et des prises en charge, en particulier sur deux filières qui font l’objet de difficultés fortes et persistantes malgré la mise en place et l’effectivité des mesures prises en février 2024 : la pédopsychiatrie et les soins sans consentement, dans une logique de prévention et d’aller-vers.
• L’attractivité de la filière, nécessaire au soutien et à la mise en œuvre des actions identifiées
• Neugründungspakt für die Organisation der psychiatrischen Versorgung in der Haute-Garonne, 2024-2028. ARS Occitanie, verfügbar als PDF