Vier junge Menschen im Alter von 16 bis 20 Jahren getötet – Angers Info

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Vier junge Menschen im Alter von 16 bis 20 Jahren sind an diesem Wochenende bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.

An diesem Wochenende ereignete sich in Libourne in der Gironde ein tragischer Verkehrsunfall. Vier junge Menschen im Alter von 16 bis 20 Jahren kamen ums Leben. Zwei an dem Vorfall beteiligte Autofahrer befinden sich derzeit in Polizeigewahrsam.

Ein Drama auf den Straßen von Libourne

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es in Libourne (Gironde) zu einem Verkehrsunfall, bei dem vier junge Menschen ums Leben kamen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde ein Ermittlungsverfahren wegen „Totschlags“ eingeleitet. Dieser Unfall ist der tödlichste seit dem von Puisseguin im Jahr 2015, bei dem 43 Menschen ums Leben kamen, und einer der tragischsten der letzten zehn Jahre in der Gironde, berichtet die Zeitung Sud-Ouest.

Bei den Opfern handelte es sich um junge Menschen im Alter von 16 bis 20 Jahren

Laut Charente Libre ereignete sich der Unfall gegen 2:30 Uhr auf der Departementsstraße D1089 in Libourne. Die vier Opfer, alle im selben Fahrzeug, waren zwischen 16 und 20 Jahre alt. Die Staatsanwältin von Libourne, Loïs Raschel, gab in einer Pressemitteilung an, dass der Jüngste 16 Jahre alt war, während die drei anderen zwischen 19 und 20 Jahre alt waren.

Ein fünfter Passagier im Fahrzeug wurde mit zahlreichen Brüchen ins Krankenhaus eingeliefert, seine Lebensprognose ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft jedoch nicht gefährdet.

Zwei Autofahrer in Polizeigewahrsam

Zwei weitere Autofahrer, die zum Zeitpunkt des Unfalls andere Fahrzeuge fuhren, wurden am Sonntagnachmittag festgenommen. Der Staatsanwalt gab an, dass diese Festnahmen Teil der Ermittlungen wegen „Totschlags“ seien.

Die Hypothese einer Verfolgungsjagd

Nach Angaben einer mit dem Fall vertrauten Quelle untersuchen die Ermittler die Hypothese eines Kontrollverlusts über das Fahrzeug des Opfers nach einer möglichen Verfolgungsjagd zwischen Jugendlichen, möglicherweise im Rahmen eines „Spiels“.

Opfer aus Coutras

Die jungen Menschen, die bei diesem Unfall ums Leben kamen, stammten aus Coutras, einer kleinen Stadt im Nordosten der Gironde. Sie hätten den Abend in der Dordogne verbracht, so der Bürgermeister von Libourne, Philippe Buisson.

Eine mobilisierte psychologische Einheit

Angesichts der Heftigkeit des Schocks kündigte der Bürgermeister von Libourne die Einrichtung einer psychologischen Einheit für Ersthelfer des Rettungsdienstes und der Gendarmerie an. „Die Heftigkeit des Schocks war so groß, dass ich eine psychologische Einheit für Ersthelfer des Rettungs- und Gendarmeriedienstes mobilisieren werde.“sagte er gegenüber AFP.

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