Ein Neujahrsbaby, das in Trois-Rivières auf der Straße ausgesetzt wurde

Ein Neujahrsbaby, das in Trois-Rivières auf der Straße ausgesetzt wurde
Ein Neujahrsbaby, das in Trois-Rivières auf der Straße ausgesetzt wurde
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„Der Anruf kam wie eine Geburt“, erzählt Jérémy Lachance, Einsatzleiter der Mauricie Ambulance Cooperative. „Das erste Team kümmerte sich um das Baby, dann kümmerte sich ein zweites Team um die Mutter“, erklärt er. Auch ein Vorgesetzter des Rettungsdienstes war vor Ort.

Bei jeder Geburt steht die Wärme des Neugeborenen im Vordergrund. Die Sache sei umso wahrer, wenn sie draußen sei, betont Herr Lachance. Es scheint auch, dass sich in diesem Punkt das Eingreifen des Passanten als entscheidend erwiesen hat.

Die Mutter des Babys ihrerseits dürfte sich in der Nähe des Fundortes des Kindes aufgehalten haben. Beide seien „lebend“ ins Krankenhaus transportiert worden, teilt die Rettungswagengenossenschaft unter Berücksichtigung der Vertraulichkeit der Informationen lediglich mit.

Am CIUSSS de la Mauricie-et-du-Centre-du-Québec stellen wir die gleichen Fragen der Vertraulichkeit. Wir bestätigen jedoch, „dass sich am 1. Januar ein Vorfall ereignete, an dem eine Person beteiligt war, die draußen ihr Kind zur Welt brachte“ und dass „den beteiligten im Anschluss an den Vorfall die notwendige Pflege und Dienstleistungen zur Verfügung gestellt wurden“.

Bei der Rettungswagengenossenschaft stellen wir jedoch fest, dass der Eingriff sehr emotional war. „Normalerweise hat man in seiner Karriere ein oder zwei Geburten“, betont Herr Lachance. Nehmen wir an, solche Anrufe sind nicht unbedingt einfach.“

Der Manager ist daher mit der Arbeit seiner Teams zufrieden. Vom Eingang des Anrufs bis zur Betreuung der beiden Patienten hätte der Fall in wenigen Minuten erledigt sein müssen.

Mutter bleibt inhaftiert

Die Umstände des Vorfalls bleiben unklar. Es ist derzeit schwer zu sagen, was die Mutter dazu bewogen haben könnte, das Kind auszusetzen, wenn das der Fall ist.

Nach Angaben von Radio-Canada Mauricie war die 38-jährige Frau jedoch in Polizeikreisen bekannt und muss sich vor Gericht für ihre Taten verantworten. Sie muss sich am Dienstag im Gerichtsgebäude von Trois-Rivières einer Untersuchung über ihre Freilassung unterziehen, während die Polizei versucht, die Angelegenheit zu klären.

Die Frau bleibt derweil in Haft, während das Leben des Kindes vermutlich durch den Passanten und das schnelle Eingreifen der Rettungskräfte gerettet wurde.

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