Die bemerkenswerte Rückkehr von Novartis auf den Schweizer Anleihenmarkt

Die bemerkenswerte Rückkehr von Novartis auf den Schweizer Anleihenmarkt
Die bemerkenswerte Rückkehr von Novartis auf den Schweizer Anleihenmarkt
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Der Pharmariese hat in fünf Tranchen nicht weniger als 2,2 Milliarden Franken eingesammelt.

Erstmals seit fast zehn Jahren sucht Novartis am Schweizer Obligationenmarkt nach neuem Geld. Der Pharmariese hat in fünf Tranchen nicht weniger als 2,2 Milliarden Franken eingesammelt.

Der rheinische Multi unterzeichnete damit die größte Transaktion des Jahres am Primärmarkt und gehörte zu den größten auf einen Schlag durchgeführten Emissionen, kommentierte ein Broker am Dienstag.

Im Einzelnen hat Novartis 650 Millionen mit Fälligkeit im Jahr 2027, 435 Millionen für 2031 und 645 Millionen für 2034 aufgenommen. Dazu kommen 280 Millionen für 2040 und 190 Millionen für 2049. Diese Kredite wurden unter der Leitung von UBS und BNP Paribas aufgenommen , Deutsche Bank und Zürcher Kantonalbank.

Die Nachfrage war da. Aufgrund attraktiver Risikoprämien und Neuemissionsprämien konnte ein so großes Volumen eingeworben werden. Die Swap-Spreads reichen von +33 Basispunkten (bps) kurzfristig bis +50 bps langfristig. Die Renditen liegen zwischen +1,55 % und +1,84 %.

Dies ist zugleich der erste Kredit von Novartis seit Februar 2015. Der Konzern nahm daraufhin 1,375 Milliarden in drei Tranchen auf, von denen eine im nächsten Jahr fällig wird. Die anderen beiden haben eine Frist von 2029 bzw. 2035.

Hinzu kommt, dass es sich um Repo-Anleihen handelt. Das heißt, sie können für Transaktionen mit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) verwendet werden. „Eine Anleihe mit AA-Rating kann sowohl von einem Privatanleger als auch von einem institutionellen Anleger erworben werden“, kommentiert ein Broker.

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