Ein Chor ukrainischer Flüchtlinge singt die Europahymne

Ein Chor ukrainischer Flüchtlinge singt die Europahymne
Ein Chor ukrainischer Flüchtlinge singt die Europahymne
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Einige der Chorsänger, die in Luzern sangen, trugen ukrainische Trachten.

Foto: KEYSTONE/WALTER BIERI

Beethovens „Ode an die Freude“, die auch die EU-Hymne ist, wurde am Samstagnachmittag auf dem Jesuitenplatz in Luzern von einem Chor aus mehr als 70 ukrainischen Flüchtlingen aufgeführt. Mehrere hundert Menschen nahmen an der Veranstaltung teil und applaudierten herzlich.

Laut einer Pressemitteilung wollten die ukrainischen Sänger, die ihr Land aufgrund des russischen Angriffskrieges verlassen hatten, dem Schweizer Unternehmen für seine Gastfreundschaft danken.

Das Konzert wurde in Form eines Flashmobs, also einer scheinbar spontanen Zusammenkunft, organisiert. Zuerst trafen die Instrumentalisten mit Violinen, Celli und Kontrabässen auf der Place des Jésuites ein, dann gesellten sich die Chorsänger dazu. Einige von ihnen trugen traditionelle Kostüme.

Teilnehmer einer zuvor organisierten Demonstration zur Unterstützung der ukrainischen Kriegsgefangenen flankierten den Chor. Viele trugen ukrainische Flaggen. Nach der „Ode an die Freude“ sang der Chor mit Unterstützung des Publikums ein beliebtes ukrainisches Lied sowie die Nationalhymne.

Das Konzert wurde von der Berliner Musikagentin Daniela Majer organisiert und vom Ukrainischen Kulturnetzwerk unterstützt. Chöre aus Bern, Zürich und Lausanne reisten nach Luzern. Die Instrumentalisten, die den Chor begleiteten, kamen größtenteils von der International Menuhin Music Academy mit Sitz in Gstaad BE.

/ATS

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