Ein Russe suchte vor dem Bürgerstock nach Waffen

Ein Russe suchte vor dem Bürgerstock nach Waffen
Ein Russe suchte vor dem Bürgerstock nach Waffen
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Die Affäre hat die Schweizer Behörden in Alarmbereitschaft versetzt, nur wenige Wochen bevor sich die Staats- und Regierungschefs vieler Länder auf dem Bürgenstock bei Luzern treffen, um über den Frieden in der Ukraine zu diskutieren. Berichten zufolge wurde ein mutmaßlicher russischer Agent festgenommen. Er war in Bern als Diplomat registriert und versuchte, in der Schweiz Waffen und gefährliche Substanzen zu beschaffen. Material, das bei einem möglichen Angriff verwendet werden könnte, enthüllte der „Tages-Anzeiger“ diesen Dienstag.

Die Schweizer Behörden bestätigen, dass es eine Untersuchung gibt, äußern sich jedoch nicht zu diesem „Sonderfall“. Die deutschsprachige Tageszeitung beruft sich auf „gut informierte“, aber anonyme Quellen. In mehreren Kantonen wurden mehrere Durchsuchungen durchgeführt. Die Bundesanwaltschaft macht keine Angaben dazu, ob es tatsächlich Festnahmen gegeben hat oder ob sich Personen derzeit in Untersuchungshaft befinden. Ein deutschsprachiger Büchsenmacher erhielt Besuch von den Behörden, doch er sagte, er habe nichts an russische Diplomaten verkauft.

Laut dem „Tages-Anzeiger“ würden sich die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft jedoch auf zwei weitere Personen konzentrieren. Auch eine Entscheidung zur Aufhebung der diplomatischen Immunität des mutmaßlichen russischen Agenten ist im Gange. Doch der Mann habe das Land bereits verlassen, möglicherweise nach einer diskreten Ausweisung durch den Bund, vermutet die Zeitung. Die russische Botschaft in der Schweiz gibt an, keine Informationen über die Ausweisung des Diplomaten zu haben.


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