Mutter und Sohn zu lebenslanger Haft verurteilt

Mutter und Sohn zu lebenslanger Haft verurteilt
Mutter und Sohn zu lebenslanger Haft verurteilt
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Für den Mord an Renaud Leprince – einem 66-Jährigen aus Pau – dem Folter und Barbarei vorausgegangen waren, wurden Leïla Abaiji und Sofiane Triboulet vom Schwurgericht Pyrénées-Atlantiques zu lebenslanger Haft verurteilt. In diesem Fall ist die…

Für den Mord an Renaud Leprince – einem 66-Jährigen aus Pau – dem Folter und Barbarei vorausgegangen waren, wurden Leïla Abaiji und Sofiane Triboulet vom Schwurgericht Pyrénées-Atlantiques zu lebenslanger Haft verurteilt. Im vorliegenden Fall beantragte der Generalstaatsanwalt dieses Urteil für die beiden Angeklagten. Das Urteil fiel in der Nacht von Freitag, 31. Mai, auf Samstag, 1. Juni. „Madame Abaiji war auf diese Möglichkeit vorbereitet, aber sie ist offensichtlich niedergeschlagen. Wir reden immer noch über die Ewigkeit. Am Montag wird ein Berufungsantrag eingereicht“, sagt Me Raina.

Während des gesamten Prozesses beschuldigten sich die beiden Angeklagten weiterhin gegenseitig für dieses im Oktober 2020 begangene Verbrechen. Vor dem Gericht sprach der Gerichtsmediziner Jean Hiquet ausführlich über die Verletzungen, die Renaud Leprince zugefügt wurden. Am Körper des Opfers zählte der Gutachter mindestens 34 Wunden – die Hälfte davon war etwa zehn Zentimeter tief –, aber auch mehrere Brüche im Gesicht. Glas wurde auch im Verdauungs- und Atemtrakt von Renaud Leprince gefunden.

Nach Angaben des Spezialisten war der Mann noch am Leben, als er dieses Material einnahm. Der Sechzigjährige wurde tot in seiner Wohnung in der Rue Léon-Say in Pau aufgefunden. Der Todesfall geht auf die Nacht des 12. Oktober 2020 zurück.

fünf Verhandlungstage

Die Art der Beziehung zwischen der Angeklagten Leïla Abaiji und dem Opfer Renaud Leprince ist nicht geklärt. Für diejenigen, die dem Verstorbenen nahe standen, waren die beiden in einer Beziehung. Bekannte aus ihrem Umfeld vermuten, dass der Angeklagte die finanziellen Mittel der Sechzigjährigen ausgenutzt hat. Es konnte jedoch kein eindeutiges Motiv festgestellt werden.

Am Ende dieser fünf Verhandlungstage ist es schwierig, den Urheber des Mordes an Renaud Leprince mit Sicherheit zu ermitteln. Zwei Lager standen sich gegenüber: Die Verteidigungen vertraten jeweils die These des alleinigen Autors. Der Generalstaatsanwalt befürwortete seinerseits ein gemeinsam von Leïla Abaiji und Sofiane Triboulet begangenes Verbrechen.

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