Familientag, Skorupski bekannter Henker, Louise Attaque und Davistashvili stellen sich dem Idol Ronaldo

Familientag, Skorupski bekannter Henker, Louise Attaque und Davistashvili stellen sich dem Idol Ronaldo
Familientag, Skorupski bekannter Henker, Louise Attaque und Davistashvili stellen sich dem Idol Ronaldo
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Das Unentschieden gegen Polen am Dienstagabend (1:1), das die französische Mannschaft auf den zweiten Platz ihrer Gruppe katapultierte und gleichbedeutend mit dem Achtelfinale am Montag (in Düsseldorf) und nicht am Dienstag (in Leipzig) war, änderte nichts am Programm. Die 25 französischen Spieler werden sich diesen Mittwoch- und Donnerstagmorgen ausruhen, bevor sie am Donnerstagnachmittag mit dem Training fortfahren. Sie werden von ihren Familien begleitet. Diese – Begleiter, Kinder, Eltern etc. – kamen am Dienstag mit einem vom Verband gecharterten Flug an und übernachteten (und können dies auch als nächstes tun) im französischen Mannschaftshotel in Bad Lippspringe und machten den Rückflug nach Dortmund mit dem Bus (ca. 1h30 Fahrt)? Darüber hinaus werden sie sich daran erinnern, wie sie das Spiel gegen eine untergehende Sonne gesehen haben, die ihre Tribünen überhitzt hat.

Lukascz Skoruoski, ein blauer Albtraum

Der polnische Trainer Michal Probiacz kündigte einen Torwartwechsel für das Spiel gegen Frankreich an, um sich auf die Zukunft vorzubereiten, nachdem der (sehr gute) Starter Wojciech Szezcny als Nationalspieler zurückgetreten war. In Frankreich warteten alle auf Marcin Bulka, den Torhüter von Nice (und ehemaligen Paris SG), der eine großartige Saison in der Ligue 1 hingelegt hat. Jetzt kennt jeder Lukascz Skorupski, ebenfalls Autor eines bemerkenswerten Jahres in der Serie A mit Bologna, 5. und qualifiziert für die Champions League. Der Mann, der acht Jahre lang Szezcnys Zweitbesetzung war und sieben Paraden erzielte, wurde zum Mann des Spiels gewählt. „Ich denke, ich habe gezeigt, dass ich die Nummer eins sein kann“, erklärte er, als sein Trainer sein Engagement im Schatten und sein außergewöhnliches Spiel lobte.

Mindestens zwei Blues kannten sein Talent bereits: Am 27. Januar erlebten Olivier Giroud und Théo Hernandez beim AC Mailand, wie ihre Elfmeter vom polnischen Torhüter abgewiesen wurden.

Louise Attaque und der „Fan-Song“ 2024

Nach Magic System im Jahr 2018, Youssoupha im Jahr 2021 und Maître Gims im Jahr 2022 ist der „Fan-Song“ – ein Lied, das für die Fans jeder Nation ausgewählt und einige Minuten vor dem Eintreten der Spieler ausgestrahlt wird, um die Atmosphäre aufzuwärmen – ein Klassiker der Jahre 1990: „I take you to the wind“ von Louise Attaque. Die Übertragung erfolgt nicht nur in Stadien, sondern auch in Fanzonen. Während das Abenteuer der Blues im Jahr 2022 von der Wahl eines weiteren 90er-Jahre-Hits – „Freed From Desire“ von Gala – als Hymne der Spieler geprägt war, ist bisher kein Song aus der Umkleidekabine aufgetaucht.

Zuriko Davitashvili, der große Tag

Georgiens und Girondins-Flügelspieler Zuriko Davitashvili erlebt eine besondere erste EM: eine Niederlage im ersten Spiel gegen die Türkei (3:1), nachdem er dreimal die Pfosten getroffen hatte und in Spielunterbrechungen die Möglichkeit hatte, zum 2:2 auszugleichen; ein Unentschieden gegen die Tschechische Republik (1:1) mit einem gescheiterten Bully in letzter Sekunde, der ihnen die Qualifikation hätte ermöglichen können. Im Achtelfinale geht es nun um einen Sieg gegen Portugal, das bereits qualifiziert ist und sich den ersten Platz in der Gruppe gesichert hat.

Zu diesem Anlass wird Davitashvili sein Idol Cristiano Ronaldo treffen. Letztes Jahr erzählte er „Sud Ouest“, wie der Portugiese ein Vorbild gewesen sei, aber auch von dem Tag, an dem er ihn 2013 in Tiflis traf. „Zuka“ war damals 12 Jahre alt.

Zan Vipotnik und Slowenien im Achtelfinale

Wie schon im ersten Spiel gegen Dänemark (1:1) saß Zan Vipotnik, der gegen Serbien (1:1) einen schwierigen Einsatz hingelegt hatte, auch beim Unentschieden Sloweniens gegen England (0:0) auf der Bank. Der Mittelstürmer der Girondins erhält eine neue Einsatzchance: Diese dritte Auslosung sichert seiner Auswahl, die seit 22 Jahren an keiner internationalen Endphase teilgenommen hat, die Qualifikation für das Achtelfinale unter den besten Drittplatzierten.

Zum Lesen im „Südwesten“

Analyse. Frankreich – Polen (1 – 1): Die Blues wurden in die Falle gedrängt und haben es verdient

Die Tatsache des Spiels. Frankreich – Polen (1 – 1): Punkte für Barcola, Zweifel für Griezmann

Frankreich-Polen: „Das erste Ziel wurde erreicht“, versichert Didier Deschamps nach dem Unentschieden der Blues bei der EM

Die Noten von „Sud Ouest“ nach Frankreich-Polen: Dembélé und Mbappé zumindest entscheidend, die Unaufmerksamkeit von Upamecano

Reaktionen nach Frankreich – Polen (1:1): „Wir hatten kein tolles Spiel, aber wir werden wieder auf die Beine kommen“, sagt Eduardo Camavinga

Das heutige Programm

18 Uhr: Belgien – Ukraine, in Stuttgart (Gruppe E)

18 Uhr: Rumänien – Slowakei, in Frankfurt (Gruppe E)

21 Uhr: Türkiye – Tschechien, in Hamburg (Gruppe F)

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