9 Tipps zum Erhalt der Artenvielfalt in der Schweiz

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Jede Blume zählt

Es ist ganz einfach: Jede Blume zählt. Wenn Sie also irgendwo in der Nähe Ihres Hauses ein kleines Stück Natur haben, pflanzen Sie ein paar Blumen!

Ein paar Blumen genügen.Bild: Mission B

Schweizer Pflanzen

Obwohl exotische Pflanzen manchmal eine Augenweide sind, tragen sie in der Regel nichts zur lokalen Natur bei. Um die globale Artenvielfalt zu bewahren, Wir müssen daher überall einheimische Pflanzen fördern. Sie allein bilden den Lebensraum der Schweizer Tierwelt.

Blumenwiese Biodiversität Garten

Einheimische Pflanzen sind diejenigen, die den größten Beitrag zu unserer Natur leisten. Sie haben auch schöne Farben zu bieten.Bild: Mission B

Achten Sie jedoch darauf, Pflanzen von anderswo nicht zu verteufeln. Einige ermöglichen eine Verlängerung der Blütezeit, bilden eine Nahrungsgrundlage für bestimmte Insekten und sind besser mit neuen klimatischen Bedingungen verträglich.

Die Bedeutung von Wasser

Ob Teiche, Tümpel, Naturteiche oder Sümpfe, sie alle bieten Lebensraum für Amphibien, Libellen und viele andere Tiere.

Wasserstelle Garten Biodiversität

Bild: Mission B

Seien Sie jedoch vorsichtig: Da sich die Tigermücke in bestimmten Gebieten ausgebreitet hat, ist es am besten, sehr kleine Gewässer durch Umdrehen von Blumenuntersetzern, Eimern und Ähnlichem zu meiden.

Nicht putzen

Die gute Nachricht: Sie können Ihren Garten in Ruhe lassen. Genug, um sich viel Arbeit zu ersparen und gleichzeitig für die Artenvielfalt zu sorgen. Totholz kann durchaus zum Nisten genutzt werden. Es enthält auch Nahrung und bietet vielen Arten Unterschlupf.

Totholzgarten

Totholz hat unterschiedliche Funktionen.Bild: Mission B

Stapel von Ästen, Baumstämmen, Baumstümpfen und Hecken aus Totholz werden daher Ihren Garten verschönern ein Paradies der Artenvielfalt.

Helfen Sie Vögeln und anderen Tieren

Dank Nistkästen und Insektenhotels können wir der fliegenden Tierwelt Auftrieb verleihen. Aber das ist nicht der einzige Weg.

Nisthilfen Garten Mehlschwalben

Hausschwalben können von künstlichen Nestern angelockt werden.Bild: Mission B

Manche Insekten nisten in Tannenzapfen, andere in Holzhöhlen. Darüber hinaus nutzen Wildbienen manchmal Schneckenhäuser, alte Brombeerstängel oder graben in sandigem Boden. Es gibt viele Möglichkeiten, einer der 600 Wildbienen- oder Insektenarten zu helfen.

Nisthilfen-Garten

Diese Wildbiene profitiert von sandigem Boden.Bild: Mission B

Steinhaufen als Lebensraum

Steinhaufen oder Trockenmauern werden von Eidechsen zum Sonnenbaden genutzt. Andere Tiere nutzen sie als Versteck oder zum Überwintern.

Ast-Steinhaufen Totholzgarten

Steinhaufen mit Totholz im Garten – ein von vielen Tieren geschätzter Lebensraum.Bild: Mission B

Lasst uns den Boden befreien

Es versteht sich von selbst, dass Asphalt und Beton nicht viel zur Artenvielfalt beitragen. Aber indem Sie sich auf Rasenflächen oder Pflastersteine ​​für Ihre Terrasse oder Ihren Parkplatz konzentrieren, Sie werden eine Geste für die Natur machen.

Ansermetplatz Entsiegeln von Boden

Ein Hauch von Farbe im Asphalt am Ansermetplatz in Bern.Bild: Mission B

Raum für Pioniere

Auch Ruderalflächen sind pflegeleichte Oasen der Vielfalt. Hierbei handelt es sich um Kies- oder Sandflächen, die gut dem Licht ausgesetzt und spärlich bewachsen sind. Viele Pionierpflanzen und Insekten finden dort Zuflucht. Und auch hier gilt: Geringer Aufwand für garantierte Wirkung.

Ruderalflächen

Ein Ruderalraum, in dem sich Pionierpflanzen entwickeln können.Bild: Mission B

Ein Balkon genügt

Je mehr Biomasse vorhanden ist, desto mehr Insekten gibt es. Ein Balkon kann daher auch als Unterschlupf für Lebewesen genutzt werden. Denn durch die Kombination dieser wenigen Quadratmeter mit den Nachbarschaftsbalkonen, mit den Straßenbäumen und mit den Parkanlagen entsteht letztlich ein großes Mosaik, in dem sich unzählige Tiere und Insekten ansiedeln können.

Und wenn Sie keinen Balkon haben: Warum nicht heimische Pflanzen auf der Fensterbank anbringen? Wir wiederholen, Es gibt keine kleine Geste für die Artenvielfalt.

(Übersetzt und angepasst von Valentine Zenker)

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