Grünflächen, eine wirksame Therapie zur Verbesserung des Wohlbefindens in der Stadt

Grünflächen, eine wirksame Therapie zur Verbesserung des Wohlbefindens in der Stadt
Grünflächen, eine wirksame Therapie zur Verbesserung des Wohlbefindens in der Stadt
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Veröffentlicht auf 15.06.2024 um 18:01 Uhr
Aktualisiert 15.06.2024 um 18:01 Uhr

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Grünflächen, Plätze, Gemeinschaftsgärten und Parks: Schon das kleinste natürliche Element, das in die Stadtlandschaft integriert wird, wäre für die psychische Gesundheit der Bewohner von Vorteil. Das belegen mehrere wissenschaftliche Studien, die in den letzten Monaten veröffentlicht wurden. Das Neueste geht sogar noch weiter, denn wir erfahren, dass die einfache Tatsache, dass man sich das Grün ansieht und nicht menschliche Konstruktionen, Ängste lindern könnte. Erläuterungen.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) waren im Jahr 2019 weltweit mindestens eine Milliarde Menschen von psychischen Gesundheitsproblemen betroffen, die große Sorge bereiten. Eine Zahl unter der aktuellen Situation, wenn wir bedenken, dass „Depressionen und Angstzustände nahmen im ersten Jahr der Pandemie um mehr als 25 % zu“, wiederum nach Angaben der Weltgesundheitsbehörde. Angesichts dieser Beobachtung arbeiten politische Entscheidungsträger sowie Gesundheitsexperten und -fachkräfte an zugänglichen und wirksamen Lösungen, um das Wohlergehen der Bevölkerung, insbesondere der Stadt, zu verbessern ​​Bewohner Etwas, das aus der Natur kommen könnte, eine Quelle des Wohlbefindens und der Entspannung, wie zahlreiche Studien belegen.

Die wissenschaftliche Gemeinschaft scheint sich in dieser Frage einig zu sein: Die Natur steckt voller Vorteile, um die geistige und körperliche Gesundheit der Bevölkerung auf der ganzen Welt zu verbessern. Obwohl es vorzuziehen scheint, sich für ein Leben im Grünen zu entscheiden, haben viele Studien gezeigt, dass einfache Grünflächen in der Stadt dazu beitragen können, das Wohlbefinden der Bewohner zu verbessern. Letzten November deuteten Untersuchungen darauf hin, dass die Natur es beispielsweise ermöglicht, produktiver zu sein, während neuere Untersuchungen gezeigt haben, dass sich das Leben in der Nähe von Grünflächen positiv auf die Gesundheit von Kindern auswirkt und dass ein Spaziergang in der freien Natur dazu beiträgt, die Aufmerksamkeit und Konzentration zu verbessern. Forscher der University of Exeter beobachteten sogar eine Verbesserung des Wohlbefindens bei Erwachsenen, die nur Naturvideos sahen.

Es ist auch der Ausgangspunkt für eine neue Studie der Bangor University und des Technion – Israel Institute of Technology, die Forschungen auf der Grundlage von Eye-Tracking durchführte – Techniken zur Aufzeichnung der Augenbewegungen einer Person. In diese Studie wurden 117 Stadtbewohner einbezogen. Das Ziel? Begleiten Sie sie auf einem 45-minütigen Stadtspaziergang und laden Sie sie ein, sich auf natürliche Elemente wie Bäume, Pflanzen, Rasen oder Blumen zu konzentrieren. Alle sind mit einer speziellen Brille („Eye-Tracking-Brille“) ausgestattet, um ihre Augenbewegungen zu messen.

Diese in der Fachzeitschrift „People and Nature“ veröffentlichte Arbeit legt nahe, dass es nicht unbedingt notwendig ist, von viel Grün umgeben zu sein, um die geistige Gesundheit zu verbessern. Der Blick auf natürliche Elemente, selbst mitten in einer Stadtlandschaft, kann ausreichen. Diese Übung lindert nicht nur Ängste, sondern hilft Ihnen auch, sich ausgeruhter zu fühlen. “Wir fanden heraus, dass Menschen, die dazu angeleitet wurden, ihren Blick häufiger auf grüne Gegenstände zu richten, von einer deutlichen Verringerung ihrer Ängste berichteten, wobei Bäume den größten positiven Effekt hatten“, präzisiert Dr. Whitney Fleming, Dozentin für Humangeographie an der Bangor University, in einer Pressemitteilung.

Und die Forscher erinnern daran, wie wichtig es ist, diese Forschung zu berücksichtigen, um die Stadtentwicklung zu optimieren. “Diese Erkenntnisse sind für Stadtplaner und Architekten wertvoll, da sie darauf hindeuten, dass die Einbeziehung von mehr natürlichen Elementen in Stadtlandschaften eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung des psychischen Wohlbefindens der Bewohner spielen kann.“, schließen sie.

Gut in seinem Körper, gut in seinem Kopf!

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